Gespräche mit Paris Brunner vor dem Aus? Sebastian Kehl bezieht Stellung
Von Jan Kupitz
In Kjell Wätjen konnte Borussia Dortmund in dieser Woche einen vielversprechenden Youngster mit einem Profivertrag an sich binden. Dieses Vorhaben plant Schwarzgelb auch bei Paris Brunner - die Verhandlungen mit dem U17-Weltmeister dauern allerdings schon monatelang an.
Die Sport Bild berichtete zuletzt, dass eine Einigung der beiden Parteien "in weiter Ferne" sei. Grund dafür seien die aus BVB-Sicht übertriebenen Forderungen der Spielerseite. Norbert Brunner, Vater und Berater von Paris, sondiere daher schon einmal "intensiv" den Markt.
Auf diese Meldung angesprochen, betonte Sebastian Kehl gegenüber den Ruhr Nachrichten jedoch, dass er "sie nicht bestätigen" könne. "Ehrlich gesagt gibt es Stand jetzt noch gar keine Forderungen der Familie", erläuterte der Sportdirektor.
Laut Kehl befinde man sich mit der Brunner-Seite "nach wie vor in guten Gesprächen", die man im April fortsetzen wolle. Dabei hoffe man, "einen gemeinsamen Weg zu finden".
Kehl will Lanze für Brunner brechen - Lob für Wätjen
"An dieser Stelle möchte ich allerdings auch mal eine Lanze für Paris brechen, der zuletzt häufig in eine Schublade gepackt wurde", so Kehl weiter. "Er ist ein Junge aus dem eigenen Nachwuchs, ein Junge mit viel Qualität, der sich hier sportlich voll reinhängt und jetzt in unserer U23 in der 3. Liga seine ersten Schritte im Erwachsenen-Fußball gemacht hat. Wir würden uns freuen, wenn sein Weg bei Borussia Dortmund auch noch weitergeht."
Daneben hatte Kehl großes Lob für Kjell Wätjen übrig, der am Mittwoch einen Profivertrag bis 2028 unterschrieben hat. "Kjell ist seit der U10 bei uns, hat alle Jugendteams des NLZ durchlaufen. [...] Er hat eine tolle Entwicklung genommen und sich diesen Profivertrag redlich verdient. Wir glauben, dass Kjell sein volles Potenzial noch gar nicht ausgeschöpft hat", so Kehl über den 18-Jährigen, der seiner Meinung nach "viele Voraussetzungen für eine Karriere im Profibereich" mitbringe.
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