Gerüchte um BVB-Interesse: So soll Markus Krösche darüber denken

  • Eintracht will mit Sportvorstand verlängern
  • BVB soll über Krösche als neuen Sportchef nachdenken
  • Wie plant der 43-Jährige seine Zukunft?
Krösche im BVB-Fokus?
Krösche im BVB-Fokus? / Selim Sudheimer/GettyImages
facebooktwitterreddit

Markus Krösche hat Eintracht Frankfurt in den letzten Jahren stark weiterentwickelt. Während die SGE mit dem Sportvorstand verlängern möchte, gibt es Gerüchte über ein Interesse vom BVB. Nur ein Flirt mit Schwarzgelb - oder könnte es bald mehr werden?

Seit 2021 arbeitet Markus Krösche als Sportvorstand für die Frankfurter Eintracht. Bis 2025 ist das Arbeitspapier des 43-Jährigen noch gültig. Die SGE hat ihrem Erfolgsmanager längst klargemacht, dass man den Vertrag gerne verlängern möchte.

Da kommt es aus Eintracht-Sicht ungelegen, dass man laut Sportbild in Dortmund Gedankenspiele um eine Krösche-Verpflichtung hegt. Hintergrund: Hans-Joachim Watzke macht als BVB-Boss bald Schluss, als Nachfolger soll ein Sport-Geschäftsführer installiert werden, dessen Aufgaben dem eines Sportvorstandes nahe kommen. Kurzum: Der BVB sucht nach der Watzke-Ära einen neuen Sportchef.

Favorit soll aktuell noch Sebastian Kehl sein, der bereits als Sportdirektor arbeitet und für den die Beförderung der logische nächste Schritt wäre.

Noch nichts konkret zwischen Krösche und dem BVB

Wie die Bild nun weiter berichtet, weiß Krösche zwar um die Dortmunder Gedanken an ihn, eine konkrete Kontaktaufnahme habe es aber noch nicht gegeben. Ohnehin wäre unklar, ob Krösche überhaupt zum BVB wechseln möchte und Frankfurt dafür verlassen würde.

Bei der Eintracht hat sich Krösche etwas aufgebaut, der Kader verfügt über einen Wert und Potenzial wie noch nie. Bei einem Wechsel nach Dortmund müsste Krösche dies aufgeben - und beim BVB wieder von vorne beginnen. Dort hat man sich in den jüngsten Transferphasen eher von der Strategie abgewandt, die Krösche in Frankfurt so erfolgreich machte und den BVB selbst lange prägte: Junge Talente aus ganz Europa mit großem Potenzial und noch größerem Weiterverkaufswert verpflichten.

Wohlfühlfaktor und Kompetenzen sprechen für Eintracht-Verbleib

In Dortmund wären die finanziellen Mittel dennoch höher für Krösche. Auf der anderen Seite strebt der 43-Jährige vor allem nach Macht. Krösche will die alleinige Entscheidungshoheit bei Transfers haben. In Leipzig war das als Sportdirektor nicht der Fall. In Frankfurt vertraut man ihm die Geschicke mittlerweile voll und ganz an. Ob er das auch in Dortmund so bekommt, bleibt zumindest offen.

So oder so scheint es aktuell ohnehin noch überhaupt nicht konkret, geschweige denn heiß zu sein zwischen Krösche und dem BVB. Der 43-Jährige hatte jüngst betont, wie wohl er sich in Frankfurt und bei der Eintracht fühlt. Seine Aussagen ließen eher darauf schließen, dass auch er eine Vertragsverlängerung anstrebt. Das vermeintliche Interesse aus Dortmund spielt ihm da sogar in die Karten. Seine Verhandlungsposition wird das noch mehr stärken.