Gerüchte um Abschied von Man United: So sieht Marcus Rashford seine Zukunft
Von Simon Zimmermann
"Hometown Hero" Marcus Rashford hat schon sportlich bessere Tage erlebt. Mit Manchester United spielte der 26-Jährige eine äußerst durchwachsene Saison, die nur noch mit dem Sieg im FA-Cup halbwegs gerettet werden kann. Dort wartet am kommenden Samstag Stadtrivale und Meister Man City (16 Uhr). Nur mit einem Sieg wären die Red Devils kommende Saison in der Europa League europäisch vertreten. In der Premier League schloss man die Spielzeit auf einem völlig enttäuschenden achten Platz ab - der schlechtesten United-Platzierung in der Premier-League-Ära.
Auch für Rashford persönlich lief es 23/24 alles andere als gut. Nur sieben Treffer gelanen dem Angreifer in der Liga. Ein weiterer kam im FA Cup dazu. Acht Tore und fünf Vorlagen in 42 Pflichtspielen sind gemessen an Rashfords Qualitäten viel zu wenig.
Zwar überraschend, aber mit Blick auf die Zahlen nicht grundlos, verzichtete Three-Lions-Coach Gareth Southgate dann auch auf Rashford in seinem vorläufigen EM-Kader. Das Turnier im Sommer wird der 60-fache Nationalspieler damit verpassen.
Rashford will in Manchester bleiben - unabhängig von ten Hag
Zeit genug für Rashford, um sich Gedanken zu seiner Zukunft zu machen. Bei Man United steht er noch bis mindestens 2028 unter Vertrag. Dennoch gab es zuletzt immer wieder Gerüchte um einen Wechsel. Paris Saint-Germain wurde häufig als möglicher Abnehmer genannt. Auch Arsenal soll Interesse zeigen.
Für Rashford kommt ein Abschied aus dem Old Trafford aber nicht infrage. Nach 90min-Infos will er auf jeden Fall bleiben - auch wenn Erik ten Hag weiter Trainer bleibt. Unter dem Niederländer schoss er in dessen erster United-Saison 30 Saisontore. Zuletzt wurde Rashford in den britischen Boulevardblättern allerdings ein schlechtes Verhältnis zum Trainer angedichtet. Aus seinem Umfeld ist dagegen zu hören, dass es keine persönlichen Probleme zwischen Spieler und Trainer gibt.
Während sich ten Hags Zukunft erst nach dem FA-Cup-Finale entscheiden wird, steht für Rashford fest, dass er weiterhin für United spielen möchte. Der Verein will sich im Sommer unter der Minderheitseigentümerschaft von INEOS neu ausrichten und hofft dann wieder auf sportlich erfolgreichere Tage. Das dürfte sich auch Rashford für sich persönlich wünschen...