Gerüchte um Barça und United: Das sagen Kehl und Terzic über Meunier
Von Jan Kupitz
Thomas Meunier wurde zuletzt mit einem Wechsel zum FC Barcelona und Manchester United in Verbindung gebracht. Das sagen Sebastian Kehl und Edin Terzic zu den Gerüchten rund um den Rechtsverteidiger.
Im Fanlager des BVB ist Thomas Meunier längst nicht unumstritten - zu schwankend sind seine Leistung, seitdem er vor zwei Jahren von PSG in den Ruhrpott gewechselt ist.
Doch sieht man von den eigenen Anhängern ab, scheint Meunier bei den sportlich Verantwortlichen noch immer ein gutes Standing zu genießen. Und zwar nicht nur in Dortmund, wo er trotz aller Unkenrufe (und auch unter Edin Terzic) fester Stammspieler war und ist. Auch in Manchester und Barcelona steht man auf den belgischen Routinier.
Sowohl Barça als auch United wollen ihre Probleme hinten rechts mit Meunier beheben, der englische Telegraph wirft in diesem Zuge eine Ablöse von 15 Millionen Euro in den Raum. Eine ordentliche Summe für einen fast 31-Jährigen, der seine besten Zeiten bereits gesehen haben dürfte.
Doch laut Angaben der Ruhr Nachrichten ist beim BVB bislang keine konkrete Offerte eingegangen; auch Meunier hat (noch) keinen Wechselwunsch hinterlegt. Gegenüber dem Blatt bestätigte Sportdirektor Sebastian Kehl, dass man ohne keine Gedanken für einen Meunier-Verkauf hege. "Wir sehen aktuell keinen Anlass, ihn abzugeben. Das ist nicht unser Plan", machte der 42-Jährige klar.
Chefcoach Edin Terzic wollte sich zu den Gerüchten nicht äußern, machte vor dem Spiel gegen Werder Bremen aber keinen Hehl aus seiner Wertschätzung für Meunier. "Seitdem er bei uns ins Training eingestiegen ist, hatten wir zwei Freundschaftsspiele und drei Pflichtspiele, und in all diesen Spielen stand er auf dem Platz", betonte der BVB-Coach (via kicker).
Dass Meunier im Spiel gegen Freiburg zur Pause ausgewechselt wurde und durch den starken Marius Wolf ersetzt wurde, erklärte Terzic mit der Gelben Karte für den Belgier: "Nachdem in der ersten Halbzeit nahezu alles über diese Seite lief, war die Gefahr extrem groß, bei Rückstand vielleicht noch einmal diesen einen Schritt zu spät zu kommen und dann auf einmal zu zehnt auf dem Platz zu stehen. Das wollten wir einfach nicht."
Es scheint, als müssten sich Barça und Man United finanziell schon weit strecken, wenn sie Meunier vom BVB loseisen wollen.