Offiziell: Gerald Asamoah verlässt Schalke

Nach den Trennungen von Peter Knäbel und André Hechelmann nimmt der FC Schalke weitere Umbaumaßnahmen in der sportlichen Leitung vor: Gerald Asamoah wird Königsblau am Ende dieser Saison verlassen.
Gerald Asamoah
Gerald Asamoah / Max Ellerbrake - firo sportphoto/GettyImages
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Gerüchte darüber, dass sich die Wege von Gerald Asamoah und dem S04 im Sommer trennen könnten, hat es schon seit mehreren Wochen gegeben. Nun teilten die Königsblauen offiziell mit, dass der am Saisonende auslaufende Vertrag des 45-Jährigen nicht mehr verlängert wird.

Asamoah hat seit 2021 die Rolle als Leiter Lizenz inne - diese soll es im Zuge einer Neustrukturierung künftig nicht mehr geben. Einen Ersatz für den Ex-Profi wird es folglich nicht geben.

Schalke kann keine passende Perspektive bieten

"Im Zuge der kontinuierlichen, nachhaltigen Neustrukturierung des Sports haben wir als Vereinsverantwortliche entschieden, dass es die Rolle des Leiters Lizenz zur neuen Saison auf Schalke nicht mehr geben wird. Entsprechend endet die Zusammenarbeit mit Gerald", teilte der Vorstandsvorsitzende Matthias Tillmann mit.

Tillmann verriet, dass Asamoah nach dem Abschluss seines Managementstudiums bei DFL und DFB "den nächsten Schritt gehen will". Diese Perspektive konnte Schalke der Vereinslegende aktuell jedoch nicht bieten. Die Trennung war somit im Grunde alternativlos.

"Asa ist als Spieler eine Legende auf Schalke, war Teil vieler besonderer Momente und Erfolge der Vereinsgeschichte. Neben seinen sportlichen Leistungen wird sein Engagement für gesellschaftspolitische Themen bleiben, insbesondere der Kampf gegen Rassismus und Fremdenfeindlichkeit", hob Tillmann die Verdienste des 45-Jährigen hervor.

Asamoah: "Einmal Schalker, immer Schalker"

"Jeder weiß, wie viel mir Schalke 04 bedeutet. Hier habe ich nicht nur Fußball gespielt und die ersten Schritte im Management gemacht, sondern mich in mehr als zwei Jahrzehnten zu dem Menschen entwickelt, der ich heute bin. Dafür bin ich extrem dankbar", teilte Asamoah mit. "Ich habe den Club, die Fans und das ganze Umfeld lieben gelernt und immer versucht, alle Schalker stolz zu machen. Umso schmerzhafter ist es für mich, dass dieses Kapitel vorerst endet. In der aktuellen Situation ist dies leider nicht anders möglich. Aber klar ist auch: Dem Verein werde ich für immer verbunden bleiben. Für mich ist das mehr als ein Lippenbekenntnis: Einmal Schalker, immer Schalker."


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