Geheimes Treffen bei den Bayern - Tuchel muss sich zügeln
- Bayern-Bosse wollen Außendarstellung verbessern
- Tuchel soll in der Öffentlichkeit ruhiger und souveräner auftreten
Von Franz Krafczyk
Der FC Bayern hat die Länderspielpause genutzt, um mehrere interne Gespräche zu führen. Im Mittelpunkt stand Thomas Tuchel, von dem die Bosse ab sofort mehr Ruhe und Souveränität erwarten.
Das Chaos in der vergangenen Saison rund um Oliver Kahn und Hasan Salihamidzic führte an der Säbener Straße auch zu sportlichen Problemen, auch wenn die Münchner mit etwas Glück doch noch deutscher Meister wurden. Doch die Darstellung nach außen wusste den Bossen nicht zu gefallen, auch Thomas Tuchel soll sie nun verbessern.
Nach Bild-Informationen gab es in der jüngsten Länderspielpause ein Treffen zwischen Uli Hoeneß, Herbert Hainer, Karl-Heinz Rummenigge, Jan-Christian Dreesen und Tuchel. Dort soll neben der Außendarstellung des Vereins auch die Kader-Planung thematisiert worden sein.
Zur Außendarstellung zählt die Art von Tuchel, die laut den Bayern-Bossen oftmals überzogen sei. Vor allem, wenn es um die eigenen Spieler geht. Zwar soll der Trainer keinen Maulkorb verpasst bekommen haben, allerdings erwarten Hoeneß, Hainer und Co. von ihm, dass er in Zukunft ruhiger und souveräner vor den TV-Mikros und Kameras auftritt.
Ob Tuchel nun geduldiger auftritt, bleibt abzuwarten. Zwar wird er seine Art nicht von heute auf morgen ändern, was er auch nicht soll, ein wenig mehr Ruhe würde ihm und seinem Team aber sicherlich nicht schaden.
Als positives Beispiel nennt die Bild Jupp Heynckes, der zu seiner Anfangszeit in München ähnlich emotional auftrat, mit der Zeit jedoch ruhiger wurde. Die Erfolge der Trainer-Legende sprechen für sich.
Weitere FC Bayern-News lesen: