Gehalt & möglicher Wechsel: Zähe BVB-Verhandlungen mit Brunner - Bericht
Von Yannik Möller
Der BVB möchte Paris Brunner halten und mit einem Profivertrag ausstatten. Doch die Verhandlungen, die eigentlich schon auf der Zielgeraden sein sollten, gestalten sich offenbar schwierig.
Am Donnerstag in der nächsten Woche, am 15. Februar, feiert Paris Brunner seinen 18. Geburtstag. Eigentlich war es angedacht, dass er dann direkt seinen Profivertrag bei Borussia Dortmund unterschreibt. Doch noch immer fehlt die Einigung über das Arbeitspapier, sodass sich zumindest eine Verzögerung andeutet.
Die Sportbild beschreibt die Verhandlungen mit der Brunner-Seite aus Sicht des BVB als "schwierig". Das übergeordnete Problem: Anscheinend wird das Vertragsangebot des Bundesligisten, das dem eines standardmäßigen Nachwuchsspielers bei Schwarz-Gelb entsprechen soll, als zu gering eingestuft. Der Vater des U17-Weltmeisters führt für ihn die Verhandlungen.
So ist etwa ein Gehalt von rund 500.000 Euro pro Jahr vorgesehen. Eine Summe, die demnach seitens der Brunners als zu niedrig angesehen wird. Die Gehaltserhöhungen, die mit Profieinsätzen einhergehen würden, scheinen dabei kaum einen Reiz auszustrahlen.
Dabei folgt Sebastian Kehl jedoch dem klaren Muster, das der BVB bei allen Akteuren verfolgt, die den Schritt vom Jugendspieler zum Nachwuchsprofi gehen. Der Klub hat diese Muster, etwa in Gehaltsfragen, übergeordnet festgelegt. So macht es den Eindruck, als würde sich die Brunner-Seite damit nicht zufriedengeben wollen. Stattdessen werden "sehr hohe Zahlungen" eingefordert.
Weil es nach wie vor hakt, soll der Vater des 17-Jährigen auch schon nach Italien gereist sein. Der Hintergrund: Angebliche Gespräche mit einem italienischen Erstligisten, der offenbar großes Interesse an einer Verpflichtung hegt. Dass bereits etwaige Alternativen ausgemacht werden, während die Verhandlungen mit Dortmund stocken, ist für den Bundesligisten natürlich kein gutes Zeichen.
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