"Gefährlicher Poker" - FC Bayern steht sich bei Doue selbst im Weg

Der FC Bayern ist im Rennen um Xavi Simons leer ausgegangen. Und auch der Poker um Desire Doue ist ein gefährliches Spiel.
Desire Doue
Desire Doue / Xavier Laine/GettyImages
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Der Transfersommer des FC Bayern hatte mit den Verpflichtungen von Michael Olise, Hiroki Ito und Joao Palhinha richtig gut angefangen, doch zuletzt gerieten die Bemühungen an der Säbener Straße ins Stottern. Das liegt vor allem an den fehlenden Verkäufen, die nicht zuletzt Uli Hoeneß kürzlich öffentlich anprangerte.

Durch die Absage von Xavi Simons, der sich wohl für eine erneute Leihe zu RB Leipzig entschieden hat, gab es in dieser Woche den nächsten Dämpfer. Da dürfte der Fokus auf Desire Doue, für den die Münchner bereits zwei Angebote abgegeben haben sollen, nun umso größer sein. Doch auch hier drohen die Bayern am Hände mit leeren Händen dazustehen - nicht zuletzt, weil mit PSG ein zahlungskräftiger Konkurrent mitpokert. Aber auch, weil die eigenen Bosse aktuell nicht mitspielen.

"Die Bayern wollen ihn", sagte Sky-Experte Florian Plettenberg am Montag bei 'Transfer Update' über Doue. "Aber egal ob er jetzt 55 oder 60 Millionen Euro kostet: Der Aufsichtsrat würde diesem Deal aktuell nicht stattgeben."

"Sie würden kein grünes Licht erteilen, denn es braucht Verkäufe", so Plettenberg über die stotternden Bemühungen von Max Eberl und Christoph Freund. "Auch aus der Offensive: Zaragoza ist noch im Kader, Coman ist im Kader, Gnabry ist im Kader", nannte er die potenziellen Streichkandidaten. "Es ist aber noch nichts passiert."

Eben weil die Münchner sich mit ihren Verkäufen aktuell so schwer tun, müssen sie bei der Verpflichtung von Doue auf Zeit spielen. "Ein gefährlicher Poker, denn PSG gibt alles, die wollen Doue unbedingt verpflichten", weiß Plettenberg.


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