Geduld am Ende: VfB Stuttgart mit Deadline im Poker um Undav
Von Yannik Möller
Bei den Verantwortlichen des VfB Stuttgart scheint die Geduld nach und nach zu schwinden. Verständlicherweise, möchte man sagen. Immerhin zieht sich der Poker um Deniz Undav längst wie ein über mehrere Stunden durchgekautes Kaugummi, das einfach nicht reißen möchte.
So klar die grundsätzlichen Gegebenheiten sind, nämlich dass der VfB ihn gerne fest von Brighton & Hove Albion verpflichten und dass Undav auch gerne bleiben würde, so schwierig ist die Umsetzung. Das Chaos zusammengefasst: Stuttgart aktivierte die Kaufoption, nur damit Brighton die Rückkaufoption zog. Nun stehen alle Parteien wieder am Anfang. Es wird also weiterhin über eine für beide Klubs passende Ablösesumme verhandelt - und zwar schon seit langer, langer Zeit.
"Es geht über mehrere Wochen und ist sehr volatil", beschrieb Fabian Wohlgemuth nun den anhaltenden Poker um Undav (via fussball.news). Als schwankend und unbeständig also bezeichnet der Sportvorstand der Schwaben die Gespräche und Verhandlungen. Konkret übersetzt: Es zeichnet sich noch immer keine klare Richtung ab.
Er wolle sich deshalb auch nicht an seinen "Gefühlen orientieren", wenn er abschätzt, ob eine Einigung noch erzielt werden kann. Klar scheint aber zu sein: Auf ewig möchten die Stuttgarter nicht um Undav buhlen. Wohlgemuth machte nämlich deutlich, dass es für den VfB eine Deadline gibt. Ist der zur Vorsaison ausgeliehene Angreifer dann nicht fest verpflichtet, wird sich der Vizemeister nach Alternativen umschauen. Ein Datum oder zumindest eine grobe Angabe dafür machte er jedoch nicht.
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