Für Gladbach: Stöger verzichtete auf besseren Vertrag bei einem Bundesliga-Konkurrenten
Sieben Tore und neun Vorlagen in 32 Spielen: Kevin Stöger legte beim VfL Bochum in der abgelaufenen Bundesliga-Saison 2023/24 eine beeindruckende Spielzeit hin. Auch in der Relegation gegen Fortuna Düsseldorf hatte er mit einem Tor, zwei Vorlagen und einem verwandelten Elfmeter im Elferschießen entscheidenden Anteil am erfolgreichen Klassenerhalt.
In der kommenden Saison muss der VfL Bochum nun allerdings ohne seinen Topscorer auskommen. Dessen Vertrag läuft Ende Juni aus, eine vorzeitige Verlängerung schlug der Österreicher aus. Stattdessen wird der zentrale Mittelfeldspieler den Ruhrpott nach zwei Jahren wieder verlassen und dafür zu Borussia Mönchengladbach an den Niederrhein wechseln. Die Fohlen setzten sich im Rennen um den 30-Jährigen somit gegen Bochum und Union Berlin durch.
Eintracht Frankfurt warb mit Millionen-Gehalt um Stöger
Doch wie nun bekannt wurde, soll auch noch ein vierter Bundesligist um die Dienste Stögers geworben haben: Eintracht Frankfurt. Das berichtete die Bild-Zeitung am späten Samstagabend und wollte erfahren haben, dass der Europa-League-Teilnehmer dem Österreicher sogar ein Gehalt geboten habe, welches auf die Vertragslaufzeit bis 2027 gerechnet sogar über eine Millionen Euro höher gewesen sei als jenes, das Stöger nun in Gladbach erhält.
Doch Stöger lehnte dankend ab, denn in Frankfurt hätte er hinter Ellyes Skhiri, Hugo Larsson, Dina Ebimbe, Fares Chaibi und Mario Götze wohl nur eine Kaderrolle eingenommen. Bei Borussia Mönchengladbach ist der zentrale Mittelfeldspieler hingegen als Stammspieler eingeplant, was ihm wohl mehr wert war als ein besser dotierter Vertrag und vereinzelte Einsätze im Europapokal.
"Die Borussia ist jetzt der perfekte Verein für mich, das passt gut. Ich kann kaum erwarten, dass es losgeht", verkündete Stöger bei seiner Vorstellung in Gladbach am vergangenen Dienstag.