Für ein Trio: Frankfurt hofft auf fast 60 Mio. Euro an Einnahmen

Markus Krösche
Markus Krösche / Frederic Scheidemann/GettyImages
facebooktwitterreddit

Viele Zugänge auf der einen Seite, noch anvisierte Einnahmen durch Spielerverkäufe auf der anderen Seite. Bis zu 60 Millionen Euro möchte Eintracht Frankfurt durch ein Abgangs-Trio noch einnehmen.

Markus Krösche ist früh zur Tat geschritten. Die Baustellen im Kader, die sich entweder ergeben haben oder die bereits in der Rückrunde ausgemacht wurden, sind bereits angegangen worden. Würde die neue Saison bereits morgen starten, könnte Eintracht Frankfurt guten Gewissens in das erste Spiel gehen.

Und trotzdem ist der Sportvorstand längst noch nicht fertig. Während es noch den ein oder anderen Neuzugang geben könnte, stehen nun auch die Verkäufe auf der Tagesordnung. Dabei im Fokus: Das Trio bestehend aus Jesper Lindström, Rafael Borré und Djibril Sow.

Der Bild zufolge möchte die SGE bis zu 60 Millionen Euro für diese drei Abgangskandidaten bekommen.

Borré, Sow und Lindström: SGE rechnet mit wichtigen Transfer-Einnahmen

Bei Borré ist der Abschied von den Hessen der beiderseitige Plan. Der Klub möchte einen Stürmer abgeben, um nicht mit vier Stürmern in die Saison zu gehen. Der Kolumbianer möchte mehr Einsatzzeiten haben, die er sich bei der Eintracht nicht ausmalen kann. Dementsprechend wird zusammen eine vernünftige Lösung gesucht.

Dem Bericht zufolge könnte die Zukunft von Borré in Brasilien liegen. Vasco da Gama soll sich sehr an ihm interessiert zeigen. Ein Angebot gibt es allerdings noch nicht. Sollte es um die acht Millionen Euro umfassen, wäre mit einer Zusage des Bundesligisten zu rechnen. Das ist in etwa die Summe, die Krösche für den Angreifer noch einstreichen möchte.

Etwa 15 Millionen Euro sollen es bei Sow werden. Schon seit Längerem ist klar, dass er Frankfurt gerne verlassen und den nächsten Schritt machen möchte.

Das Ziel ist allerdings noch nicht klar. Am liebsten, so der Wunsch des Mittelfeldspielers, soll es in die Premier League gehen. Ein Interessent tut sich aber offenbar noch nicht hervor. Die Bild spekuliert, dass es ihn auch zu Adi Hütter, also zur AS Monaco ziehen könnte.

Djibril Sow
Djibril Sow / Lars Baron/GettyImages

Die mit Abstand höchste Ablösesumme visiert die Eintracht - wenig überraschend - bei Lindström an. Der junge Däne wurde inzwischen mit gleich mehreren namhaften Klubs aus Europa in Verbindung gebracht. Auch Liga-Konkurrent RB Leipzig wurde stets ein Interesse nachgesagt. Das scheint sich durch die Ablöseforderung, gepaart mit inzwischen anderen Transfer-Lösungen, deutlich abgekühlt zu haben.

Stattdessen, so das Blatt, ist der Kreativspieler bei der AC Milan und bei Newcastle United ein ernsthaftes Thema. Noch in dieser Woche sollen die beiden Vereine ein jeweils erstes Angebot an den Main schicken. Zu erwarten ist natürlich, dass diese Angebote noch spürbar unter den 35 Millionen Euro liegen werden.

So sind die 58 Millionen Euro, die das Trio einbringen soll, eine gute Rückversicherung für Frankfurt. Immerhin wurden schon jetzt mehr als 20 Millionen Euro für Neuzugänge ausgegeben.


Weitere Nachrichten rund um die SGE:

feed