Bericht: Für diese Ablöse darf Marvin Ducksch gehen

Die Ausstiegsklausel von Marvin Ducksch ist zwar abgelaufen, ein Wechsel aber weiterhin möglich. Bei welcher Ablöse der SV Werder Bremen schwach würde.
Marvin Ducksch
Marvin Ducksch / Stuart Franklin/GettyImages
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In seinem bis 2026 datierten Vertrag besaß Marvin Ducksch eine Ausstiegsklausel, die es ihm erlaubt hätte, den SV Werder Bremen für festgeschriebene sieben Millionen Euro zu verlassen. Das Problem aus Sicht des 30-Jährigen: Diese Klausel ist im Juni bereits abgelaufen.

Für Werder sind das freilich gute Nachrichten, schließlich hat man bei seinem besten Scorer der abgelaufenen Saison (zwölf Tore, zehn Vorlagen) nun wieder die volle Kontrolle über seine Zukunft.

Wie die Sport Bild berichtet, würden die Grünweißen dennoch über einen Verkauf nachdenken, da sie angeblich nach wie vor auf Transfereinnahmen angewiesen seien. Die Preisvorstellung des neuen Werder-Bosses Clemens Fritz liegt demnach bei mindestens zehn Millionen Euro - also deutlich höher als die Ausstiegsklausel.

"Diese Situation gibt es doch in jedem Transferfenster, im Fußball kann man das doch nie ganz ausschließen. Und natürlich mache ich mir meine Gedanken, was ist für mich am besten? Wo sehe ich die besten Chancen, immer zu spielen? Welche Ambitionen hat der Verein, kann man sie noch erreichen? Kann man selbst noch etwas Höheres erreichen?", hatte Ducksch bereits im Frühjahr gegenüber der Sport Bild zu verstehen gegeben, dass ein Wechsel durchaus ein Gedankenspiel sei.

Ex-Werder-Boss Frank Baumann hatte die Tür für einen Transfer ebenfalls stets offen gehalten: "Wenn es für ihn und auch für Werder ein passendes Angebot gibt, dann wissen alle, dass in diesem Geschäft eben auch ein Wechsel möglich ist. Deswegen sollte man nichts ausschließen."

Übrigens: Sollte Ducksch tatsächlich zehn Millionen Euro oder mehr einbringen, würde er in die Top-11 der teuersten Werder-Verkäufe überhaupt fallen. In den vergangenen Jahren haben sogar nur Niclas Füllkrug (17 Mio. Euro), Davy Klaassen (11,7 Mio. Euro) und Milot Rashica (11 Mio. Euro) eine höhere Ablöse eingebracht. Davor müsste man dann schon mindestens sechs Jahre zurückblicken.


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