Bericht: Fünf HSV-Profis könnten noch gehen

In vier Wochen geht es für den HSV in Köln los in der zweiten Liga. Bis dahin könnte sich noch einiges am Kader verändern. Fünf Profis könnten den Verein verlassen, zwei Neuzugänge sollen noch kommen.
Steffen Baumgart
Steffen Baumgart / Stuart Franklin/GettyImages
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Noch am Freitag stieg das EM-Viertelfinale zwischen Portugal und Frankreich im Hamburger Volksparkstadion, in rund vier Wochen geht es für den HSV in der zweiten Liga wieder los, wenn auch mit einem Auswärtsspiel in Köln.

Die Vorbereitungen in der Hansestadt laufen bereits auf Hochtouren, in der ersten vollständigen Saison mit Steffen Baumgart an der Seitenlinie soll der Aufstieg in die Bundesliga im siebten Anlauf endlich gelingen.

Mit Adam Karabec, Daniel Elfadli, dem festen Transfer von Lukasz Poreba und der verlängerten Leihe von Dennis Hadzikadunic konnten bereits vier Neuzugänge verpflichtet werden. Zuletzt gab es mit Laszlo Benes einen prominenten Abgang. Weitere könnten folgen.

Laut der Bild sind insgesamt fünf HSV-Profis Verkaufskandidaten. Der größte Name ist Keeper Daniel Heuer Fernandes. Er hatte nach der Anstellung von Baumgart seinen Stammplatz an Matheo Raab verloren, Raab soll auch in die kommende Spielzeit als Nummer eins gehen.

Ähnlich wenig Hoffnung auf Spielzeit dürfen sich Moritz Heyer und Leih-Rückkehrer Jonas David machen. Sebastian Schonlau, Dennis Hadzikadunic und Guilherme Ramos haben im Kampf um die Stammplätze in der Innenverteidigung die Nase vorne. Wie bei Heuer Fernandes gilt: Falls ein Angebot mit besserer Perspektive auf Einsätze kommt, ist ein Abgang wahrscheinlich.

Stürmer soll noch kommen


Auf der Rechtsverteidigerposition, auf der Heyer ebenfalls spielen könnte, macht der 20-jährige Nicolas Oliveria derzeit den besten Eindruck. „Ich bin mir sehr sicher, dass Nico nicht lange aufzuhalten ist", so Baumgart. Zudem soll noch ein Spieler kommen, die Zeit von William Mikelbrencis beim HSV scheint sich hingegen dem Ende zuzuneigen.

Genauso wie die von Levin Öztunali. Der Enkel von Klub-Legende Uwe Seeler kam vor der vergangenen Saison von Union Berlin zurück nach Hamburg, wo er bereits in der Jugend gespielt hatte. In ihn wurden hohe Erwartungen gesetzt, die Öztunali jedoch nicht erfüllen konnte. In 19 Zweitliga-Einsätzen blieb er gänzlich ohne Torbeteiligung.

Die zweite Position, auf der die Rothosen der Bild zufolge noch nach einer Verstärkung sorgen, ist der Angriff. Sowohl ein Mittel- als auch ein Flügelstürmer sind denkbar.


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