Füllkrug kritisiert Fan-Proteste
- BVB besiegt Freiburg mit 3:0
- Mehrere Unterbrechungen aufgrund von Protesten
- Füllkrug bewertet Protest aus sportlicher Sicht
Von Franz Krafczyk
Auch beim BVB-Sieg gegen den SC Freiburg waren die Fanproteste rund um den geplanten DFL-Investoreneinstieg wieder ein großes Thema. Niclas Füllkrug hat sich nach der Partie dazu geäußert.
In der ersten Halbzeit der Partie zwischen dem BVB und dem SC Freiburg (3:0) gab es eine zehnminütige Unterbrechung. Erneut warfen die Anhänger auf der Südtribüne Tennisbälle, Schokotaler und andere Gegenstände auf den Rasen, um ihren Unmut gegen den geplanten Investoreneinstieg bei der DFL kundzutun.
Niclas Füllkrug gab nach dem Spiel zu, dass die Aktion ihn und seine Mannschaftskollegen beeinflusse. "Wichtig ist, entspannt zu bleiben und es nicht an sich heranzulassen. Kurz regt man sich schon auf", erklärte der Torschütze zum 3:0-Endstand am DAZN-Mikrofon.
"Ich kann natürlich die Fans verstehen, dass sie ihre Bühne im Stadion nutzen wollen für ihre Meinung, ob die richtig oder falsch ist, sei dahingestellt", so Füllkrug weiter.
Proteste aus sportlicher Sicht "nicht so geil"
Aus der Sicht des Spielers waren die ständigen Unterbrechungen, die sich auch in der zweiten Halbzeit fortsetzten, jedoch mehr als störend. "Ich kann nur das Sportliche bewerten, und da ist es natürlich nicht so geil, wenn du mehrfach unterbrochen wirst." Auch aufgrund der aktuellen Temperaturen sei eine "Verletzungsgefahr" da, bisher sei "zum Glück aber noch nichts passiert".
Füllkrug und seine Mannschaft ließen sich durch die Proteste dennoch nicht aus der Ruhe bringen: "Wir haben es sehr locker genommen, sind entspannt geblieben, das war auch der Schlüssel, dass wir nach den Unterbrechungen direkt wieder im Spiel waren", so der Angreifer.
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