Füllkrug, Haller und Moukoko: Wer bleibt beim BVB und wer muss gehen?
Von Yannik Möller
Mit Niclas Füllkrug, Sébastien Haller und Youssoufa Moukoko hat Borussia Dortmund gleich drei Angreifer zur Verfügung, die allesamt einen noch bis zum Sommer 2026 gültigen Vertrag haben.
Und obwohl sie das eint, ist zurzeit keineswegs davon auszugehen, dass das Stürmer-Trio auch zusammen bis dahin bei Schwarz-Gelb bleibt. Eher dürfte das Gegenteil der Fall sein: Bereits zur nächsten Saison wird sich das Aufgebot wohl schon verändern.
Doch wer von den drei Torjägern wird bleiben und wer wird gehen? Bereits auf den ersten Blick ist klar: Bei jedem einzelnen der Akteure ergibt sich eine individuelle Ausgangslage zum Sommer.
Wie geht es mit dem Dortmunder Sturm-Trio zur nächsten Saison weiter?
1. Niclas Füllkrug
Der 31-Jährige hat sicherlich die mit Abstand sicherste Zukunft beim BVB. So wurde er einerseits erst im vergangenen Sommer für etwas mehr als 15 Millionen Euro verpflichtet und spielt andererseits auch die größte Rolle der drei Angreifer.
Von seinen wettbewerbsübergreifend 37 Einsätzen, aus denen er 13 Tore erzielen und zehn weitere direkt vorbereiten konnte, hat er die allermeisten auch aus der Startelf heraus absolviert.
Zu den Verkaufskandidaten wird er definitiv nicht zählen. Selbst ein etwaiges Angebot, sollte es seitens der Dortmunder überhaupt angehört werden, wird aller Voraussicht nach scheitern. Füllkrug wird bei Schwarz-Gelb bleiben.
2. Sébastien Haller
Eigentlich würde Dortmund sehr gerne mit Haller planen. Das ist aber zurzeit kaum möglich. Laut Sky herrschen intern mittlerweile große Zweifel vor, ob der 29-Jährige sein Top-Niveau nochmal erreichen kann. Die Krebserkrankung und die dazugehörige Behandlungen haben ihn, ungeachtet der starken Rückrunde im Vorjahr, spürbar zurückgeworfen.
Das Problem des BVB: So groß die Sympathien und das eigentliche Vertrauen in Haller auch sind, so üppig fällt auch sein Gehalt aus. Mit knapp neun Millionen Euro steht er dahingehend mit an der Spitze.
Das ist für den Klub ein zu großer Kostenpunkt für einen Angreifer, auf den kaum noch gesetzt werden kann - was sich auch voraussichtlich kaum mehr ändern wird. Ein Abgang ist deshalb keineswegs auszuschließen, wenngleich er wohl kaum aktiv anvisiert werden würde. Und zwar weder vom Klub, noch vom Spieler selbst.
3. Youssoufa Moukoko
Bei Moukoko gestaltet sich die Ausgangslage etwas anders. Der 19-Jährige wird in Dortmund nach wie vor sehr geschätzt, wenngleich man sich wohl einen größeren Entwicklungssprung erhofft hat.
Das hängt aber auch mit der geringen Spielpraxis zusammen. Zugleich ist dies der Ausgangspunkt für den Frust seitens Moukoko, der sich laut Sky angesammelt hat.
Er wird wohl abwarten, welcher Trainer zur nächsten Saison an der Seitenlinie steht und wie sich die Situation im Sturm entwickelt, bevor er eine Zukunftsentscheidung trifft. Sieht Moukoko keine gute Perspektive für sich, wird er wohl einen zumindest zwischenzeitlichen Abgang anstreben.
Eine Leihe könnte für beide Seiten die beste Option darstellen.
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