Füllkrug-Abschied wohl fix: Mitspieler äußert klaren Wunsch
Von Dominik Hager
Die Kehrtwende bei Niclas Füllkrug ist wohl endgültig vollbracht. Der Angreifer wird intensiv mit einem Wechsel zu Premier-League-Klub West Ham in Verbindung gebracht. Sky vermeldete am Freitagabend sogar schon einen “Done Deal“.
Die gehandelte Ablöse von 30 Millionen Euro wäre für den BVB finanziell natürlich attraktiv und doch würde ein Füllkrug-Abschied eine Lücke in der Mannschaft hinterlassen. Nico Schlotterbeck hat bereits verdeutlicht, dass er gerne weiterhin mit dem 31-Jährigen zusammenspielen würde.
„Ich würde mich richtig freuen, wenn er bleibt, denn ich glaube, dann haben wir mit ihm und den anderen drei Jungs Topstürmer vorne drin“, erklärte der Abwehrmann gegenüber Sky. Dies sei jedoch nicht seine Baustelle, sondern eine Angelegenheit, die Füllkrug und der Verein klären müssen.
Füllkrug-Abschied bringt Risiken mit sich
Der BVB hat aktuell neben Niclas Füllkrug mit Neuzugang Serhou Guirassy, Youngster Youssoufa Moukoko und Sébastien Haller noch drei weitere Angreifer im Kader. Folgerichtig scheint es so, als könne Dortmund einen Abgang des Ex-Bremers verkraften. Dabei darf allerdings nicht unterschätzt werden, dass Füllkrug abseits des Rasens wichtig ist und sich Moukoko und Haller zuletzt nicht als sonderlich gewinnbringende Joker erwiesen haben.
Zudem ist auch die Zukunft des Duos in Dortmund offen. Das Tischtuch zwischen dem BVB und Moukoko scheint nach der öffentlichen Kritik seines Beraters engültig zerschnitten zu sein. Auch Haller darf den Verein bei einem passenden Angebot verlassen. Nach einer starken Debütsaison in Schwarz-Gelb, fristete der Ivorer in der vergangenen Spielzeit nur noch ein Reservistendasein.
Falls die Verantwortlichen für beide Abnehmer finden, würde das Team mit nur einem echten Mittelstürmer in die Saison gehen: Serhou Guirassy. Der Neuzugang aus Stuttgart laboriert jedoch an einer Knieverletzung. Die Backup-Situtation im Sturm könnte nochmal zum Thema in Dortmund werden.
Damit sich ein Füllkrug-Abschied für den BVB bezahlt macht, muss mit dem Erlös auf dem Transfermarkt gute Arbeit geleistet werden. Problempositionen gäbe es schließlich noch so einige, die es zu schließen gilt.
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