Fulham-Coach über geplatzten Palhinha-Transfer: "Einer der härtesten Tage seines Lebens"
Von Dominik Hager
Für Joao Palhinha war der Aufenthalt in München am Deadline Day letztlich nur von äußerst kurzer Dauer. Der Portugiese hatte sich wohl schon als Bayern-Spieler gefühlt, ehe er um 18 Uhr die schlechte Nachricht erhielt, dass der Wechsel geplatzt sei. Für den 28-Jährigen ist das nun natürlich eine mental ganz schwierige Situation.
Man stelle sich vor, man reist nach München, schlendert über das Klub-Gelände und absolviert den Medizincheck, nur um dann wieder auf die Insel zurückfliegen zu müssen: Der Deadline Day entwickelte sich nicht nur für den FC Bayern, sondern auch für Palhinha persönlich zu einem ganz bitteren Tag.
Eigentlich waren sich alle Beteiligten über einen 65-Millionen-Euro-Deal einig, jedoch erteilte Fulham dem Wechsel eine Absage, weil kein Ersatz gefunden werden konnte. Am Wochenende gingen die Cottagers ohne Palhinha mit 1:5 gegen Manchester City unter, nachdem man in der Vorwoche dank eines Palhinha-Treffers immerhin Unentschieden gegen Arsenal spielen konnte.
Fulham-Coach leidet mit Palhinha mit: "Ein harter Tag für ihn"
In welchem Zustand der 28-Jährige in den kommenden Wochen auflaufen wird ist jedoch unklar, da dieser erstmal den geplatzten Transfer verdauen muss. Sogar Fulham-Coach Marco Silva fühlt mit seinem Schützling mit. "Es war ein harter Tag für ihn, wahrscheinlich einer der härtesten Tage seines Lebens. Niemand kann sagen, was er im Moment fühlt", erklärte dieser.
Zwar führte der Coach aus, dass Palahinha "Fulham und den Fußball generell liebe", jedoch nun eben die Chance gehabt habe, zu "einem der größten Vereine der Welt" zu wechseln. "Er war wirklich nah dran. Ihr könnt euch sicher vorstellen, was es für einen Fußballer bedeutet, wenn so etwas passiert", erläuterte Silva weiter. Nun werde der Mittelfeldspieler "vom Staff, unseren Fans und seinen Teamkollegen" Unterstützung erhalten.
Letztlich gibt es natürlich schlimmere Dinge im Leben als einen geplatzten Transfer. Und wie Bayern-CEO Dreesen bereits bemerkte, sieht man sich ja manchmal auch zweimal im Leben. Im Winter könnte bzgl. eines Palhinha-Wechsels definitiv etwas passieren.
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