Fritz über Weiser-Zukunft: "Tür erstmal ein Stück weit zugemacht"

Mit Mitchell Weiser wollte Werder Bremen eigentlich schon verlängert haben. Stattdessen scheinen die Gespräche vorerst auf Eis zu liegen. Auch Clemens Fritz zeigte sich nicht allzu optimistisch.

Bis zum Sommer-Transferfenster sah es so aus, als könnten Mitchell Weiser und Werder Bremen eine zeitnahe Einigung für die anvisierte Vertragsverlängerung erzielen. Bis auf so manche Details schien das Grundgerüst des neuen Arbeitspapiers zu stehen. Dann jedoch mussten sich die Verantwortlichen erst einmal auf die grundsätzlichen Planungen rund um den Kader fokussieren.

Zuletzt schien Weiser von einer Verlängerung und somit auch vom anhaltenden Verbleib an der Weser nicht mehr viel wissen zu wollen. "Ich habe mich nicht mehr damit beschäftigt. Jetzt hat die Saison angefangen. Ich versuche meine beste Leistung abzurufen, dann werden wir sehen", wurde er von der Bild zitiert (90min berichtete). Dazu kokettierte er erneut mit einem potenziellen Wechsel nach Spanien.

Fritz: Verlängerung mit Weiser noch immer das Ziel

Im Interview mit transfermarkt äußerte sich nun auch Clemens Fritz zu dieser Thematik. "Ich möchte zu vertraglichen Inhalten keine Auskunft geben. Wir waren mit seiner Agentur im Austausch und auf einem guten Weg und haben auf ein Zeichen gewartet", erklärte er die Sicht von Werder.

"Mitch hat die Tür für sich nun erst mal ein Stück weit zugemacht. Mehr gibt es dazu aktuell nicht zu sagen", konnte auch Fritz keinen Optimismus verbreiten.

Dennoch bleibt der Wunsch laut des Leiters der Profiabteilung gleich: Werder möchte über die aktuelle Saison hinaus mit Weiser zusammenarbeiten - also auch den zum Saisonende auslaufenden Vertrag verlängern.

"Ich glaube, dass wir ihm ein gutes Umfeld bieten. Vor Bremen hatte er eine recht schwierige Zeit. Ich denke, dass er sich mit seiner Familie wohlfühlt", führte Fritz die Argumente an, die für einen Verbleib bei Bremen sprechen. Dennoch räumte er auch ein: "Dass er auch andere Gedankenspiele hat und das Ausland reizvoll findet, ist völlig legitim. An unserer Position hat sich aber nichts geändert."

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