"Kann heiß werden" - Fritz über Ducksch-Wechsel und Werders Transferpläne

Bei Werder Bremen gibt es in der letzten Woche des Transferfensters einige Themen zu klären. Clemens Fritz gab einen klaren Hinweis darauf, auf welcher Position er noch nachbessern möchte. Der Sportchef äußerte sich zudem zur Zukunft von Marvin Ducksch.
Bleibt Marvin Ducksch bei Werder Bremen?
Bleibt Marvin Ducksch bei Werder Bremen? / Dan Istitene/GettyImages
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Bei wohl keinem anderen Bundesligisten war der Transfersommer so ruhig wie bei Werder Bremen. Bis auf die Verpflichtungen von Keke Topp und Marco Grüll, die als einzige Spieler mit Ambitionen auf einen Stammplatz verpflichtet wurden, vertrauten die Grün-Weißen weitgehend auf den Kader der vergangenen Saison.

Die letzten Tage vor dem Ende des Transferfensters könnten bei Werder allerdings noch einmal turbulent werden. Die Fans hoffen, dass die Verantwortlichen einen neuen Außenverteidiger finden.

Auf die Frage, auf welcher Position sich Werder noch verstärken wolle, gab Sportchef Clemens Fritz einen klaren Hinweis. Man müsse sich nur anschauen, auf welcher Position sein Team nicht doppelt besetzt sei. "Wir haben noch eine Position, auf der wir gerne etwas machen würden. Da sind wir in Gesprächen und stimmen uns natürlich auch mit Ole [Werner] ab", verriet der 43-Jährige beim Sportbild-Award.

Auf der anderen Seite hat Werder in diesem Sommer auch keinen Stammspieler verloren und bereits im Winter drei Transfers getätigt, weshalb die Aktivitäten in diesem Sommer bisher etwas geringer ausgefallen sind. "Wir sind ein Verein, der von Transfererlösen lebt. Diese konnten wir in diesem Sommer noch nicht generieren und deshalb werden wir auch nur dann Spieler verpflichten, wenn es sportlich und finanziell passt", so Fritz weiter.

Muss Ducksch abgegeben werden? " Fritz sieht sich "nicht so unter Druck"

Allerdings könnte es bis Freitag noch zu einem schwerwiegenden Abgang kommen. Bei Marvin Ducksch könne es "noch heiß werden", verriet Fritz und erinnerte sich dabei an das vergangene Jahr zurück: "Man weiß nie, was in der letzten Woche des Transferfensters passiert. Wir haben das letztes Jahr erlebt, als wir mit Niclas Füllkrug einen unserer wichtigsten Spieler zwei Tage vor Schluss abgegeben haben. Das war eine Riesenherausforderung, diese Position noch zu besetzen."

Bei einem Angebot für Ducksch stehe man allerdings "nicht so unter Druck, den Verkauf dann auch umsetzen zu müssen, aber wenn etwas passiert, was für alle Beteiligten passt, dann muss man darüber reden". Sollte man nach einem Verkauf des Stürmers keine Möglichkeit mehr haben, die Stürmerposition zu besetzen, würde man von einem Verkauf absehen, verspricht Fritz.

Im Angriff würde es bei einem Ausfall von Ducksch tatsächlich eng werden. Nachdem auch Dawid Kownacki zu Fortuna Düsseldorf zurückgekehrt ist, stünden Trainer Ole Werner mit Neuzugang Topp und Justin Njinmah plötzlich nur noch zwei Optionen für seine bevorzugte Doppelspitze zur Verfügung.


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