"Tür nicht zu" - Freund über Davies-Poker und Bayerns Werben um Xavi
Von Franz Krafczyk
Während der FC Bayern als letzter Bundesligist in die Saisonvorbereitung gestartet ist, sind bei den Münchnern noch einige Kaderbaustellen offen. Offen ist auch die Zukunft von Alphonso Davies, um den sich der Transferpoker bereits seit Monaten hinzieht. Vor allem beim Thema Gehalt konnten sich die Spielerseite und die Bayern nicht einigen.
Da der Vertrag des Linksverteidigers 2025 ausläuft, soll Davies die Bayern in diesem Sommer verlassen, sofern es zu keiner Verlängerung kommt. Sportdirektor Christoph Freund will einen Verbleib des Kanadiers aber nicht ausschließen.
"Er hat mit Kanada eine sehr gute Copa América gespielt und nur im Elfmeterschießen den dritten Platz verpasst. Jetzt ist er im Urlaub. Es gab Gespräche, die aber noch zu keiner Einigung geführt haben. Die Tür ist sicher nicht zu. Das Wichtigste ist, dass er nach seinem Urlaub zu seiner Form zurückfindet. Wir werden sehen, was die nächsten Monate bringen", sagte Freund auf einer Pressekonferenz zu Davies' Zukunft.
Wird Xavi der nächste Neuzugang? "Ein außergewöhnlicher Spieler"
Neben den Gesprächen mit den aktuellen Bayern-Stars muss sich Freund auch um Neuverpflichtungen kümmern. Nachdem in diesem Sommer mit Hiroki Ito, Michael Olise und Joao Palhinha bereits drei bekannte Namen den Weg an die Säbener Straße gefunden haben, sollen in Kürze weitere Stars folgen. Auch Xavi Simons wird seit geraumer Zeit mit den Münchnern in Verbindung gebracht.
"Er ist ein sehr guter Spieler. Er hat eine sehr gute Europameisterschaft und eine sehr gute Saison mit Leipzig gespielt. Er hat sich in den letzten Jahren wirklich gut entwickelt. Ich denke, er wird eine wirklich gute Karriere auf höchstem Niveau haben. Er hat alles, Mentalität, Charakter, er ist ein außergewöhnlicher Spieler", lobte Freund den Niederländer, dessen Zukunft nach seiner Leihe bei RB Leipzig offen ist.
Ob Xavi der nächste Neuzugang wird, wollte Freund nicht beantworten. Der 47-Jährige erklärte die Transferaktivitäten in diesem Sommers aber noch nicht für beendet: "Wir wollen den Kader verstärken. Die Transfers, die wir bisher machen konnten, waren die, die wir uns gewünscht haben. Was die nächsten Wochen bringen, werden wir sehen. Für uns war es wichtig, dass wir schon früh ein paar Transfers abschließen konnten."
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