Freund bald im Schatten? Eberl erklärt das Zusammenspiel

Max Eberl wurde am heutigen Dienstag als neuer Sportvorstand des FC Bayern vorgestellt. Im Rahmen der PK verriet der Kaderplaner, wie das Zusammenspiel mit Christoph Freund ablaufen soll.
Max Eberl soll den FC Bayern voranbringen
Max Eberl soll den FC Bayern voranbringen / Alexander Hassenstein/GettyImages
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Der FC Bayern plant einen größeren Umbruch, der insbesondere die Handschrift von Max Eberl tragen wird. Der 50-Jährige ist als Sportvorstand auf Anhieb höher gestellt als Sportdirektor Christoph Freund. Folgerichtig wurde jüngst auch spekuliert, dass die Top-Transfers künftig über Eberl laufen und sich Freund eher um die jüngeren Spieler kümmert.

Dies konnte Eberl im Rahmen der PK aber so nicht bestätigen. "Christoph und ich werden auf Augenhöhe arbeiten. Wir werden den Kader voranbringen, zusammen mit Herbert Hainer, Jan-Christian Dreesen und dem Aufsichtsrat, der Experten wie Uli Hoeneß und Karl-Heinz Rummenigge einschließt. Wir möchten alle zusammen den FC Bayern voranbringen", zeigte sich Eberl als Teamplayer.

Ähnliches hatte der Ex-Vorstandsvorsitzende Oliver Kahn allerdings ebenfalls propagiert, ohne es letztlich umzusetzen. Bei Eberl darf man zumindest auch Zweifel daran haben, dass er wirklich auf Augenhöhe mit Freund agiert.

Eberl über seine Aufgaben: "Bin der Ansprechpartner für den Coach"

Natürlich weiß aber auch er, dass es beim FC Bayern kaum möglich ist, so viel Macht zu erlangen, wie er es zu Gladbacher Zeiten hatte und eine enge Zusammenarbeit mit allen Parteien von Vorteil ist. "Ich werde viel mit dem Trainer zusammen sein. Das ist der Grund, warum ich hier bin. Eine enge Beziehung zum Trainer und zur Mannschaft ist mit von grundlegender Bedeutung."

"Ich werde viel mit Christoph Freund da sein und bin der Ansprechpartner für den Coach", führte Eberl aus. Zusammen könne man dann "reden und diskutieren". In kadertechnischen Angelegenheiten dürfte Eberl aber dennoch sehr häufig das letzte Wort haben.


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