Frenkie de Jong über Sommer-Theater: "Habe meine Meinung nie geändert"
Von Yannik Möller
Bereits zum Saisonende 21/22, betonte Frenkie de Jong nun, habe er seinen Entschluss zum Verbleib beim FC Barcelona gefasst. Das Hin und Her seitens Barca war eines der bestimmenden Transfer-Themen im Sommer.
Über den vergangenen Transfer-Sommer gehörte das Wirrwarr um Frenkie de Jong zu den größten und beständigsten Themen. Frühzeitig war einerseits vom konkreten Interesse von Manchester United zu hören, initiiert von Erik ten Hag. Andererseits war aus Barcelona zu vernehmen, dass er entweder auf sehr viel Gehalt verzichten, oder den Verein verlassen müsse.
Schlussendlich hat sich keines der drei Szenarien bewahrheitet. Dass zwischenzeitlich von Vereinskreisen angedeutet und so indirekt gedroht wurde, der mit der vorigen Vereinsführung geschlossene Vertrag sei juristisch inkorrekt und somit womöglich auch strafbar, setzt dieser Saga rückblickend den Hut auf.
Es kam, wie es zu vermuten war: de Jong ist in Barcelona geblieben. Dort spielte er zuletzt unter Xavi zwar keine prominente Rolle, doch konnte er sich durchsetzen.
de Jong erklärt Drama-Sommer in Barcelona: "Habe meine Meinung nie geändert"
"Ich wusste ja, was ich wollte", erklärte er am Mittwochabend im Dienste der niederländischen Nationalelf gegenüber NOS.
"Ich kann nicht auf Details eingehen. Aber manchmal hat der Verein seine Ideen, was bestimmte Dinge betrifft, und ich habe meine. Das kollidiert manchmal, aber insgesamt ist alles gut gelaufen. Für mich war immer klar, was ich will. Es gab viel Lärm und vieles ist passiert. Natürlich war es dieses Mal ein anderes Transfer-Fenster für mich", berichtete er.
Auf das Interesse aus England angesprochen, betonte er: "Ich hatte mich schon im Mai dazu entschlossen, bei Barca weiterzumachen. Ich habe meine Meinung nie geändert."
Zwischenzeitlich machte es den Eindruck, als wären die Wünsche von de Jong angesichts der Drohungen und notwendigen Einsparungen egal. "Es gibt viele Sender und Zeitschriften, die sich Dinge ausdenken", so der Mittelfeldspieler. "Ja, es ist viel passiert und ja, teilweise gab es Ärger. Aber meine Entscheidung stand von Anfang an."