Frauenfußball boomt: Historischer Rekord an gemeldeten Spielerinnen in Frankreich

Der Aufschwung des Frauenfußballs ist auch in Frankreich erkennbar. Die kürzlich veröffentlichten Zahlen zeigen einen signifikanten Anstieg der registrierten Spielerinnen, wodurch der vielversprechende Trend der letzten Jahre fortgesetzt wird.

Das abgelaufene Jahr 2023 bringt auch in Frankreich die positive Entwicklung des Sports zutage. Laut der auf Frauenfußball spezialisierten Footeuses konnte auch in Frankreich ein Rekordhoch an gemeldeten Spielerinnen verzeichnet werden.

Die Fédération Française de Football (FFF) vermeldete für die Saison 2023/24 insgesamt 239.886 Spielerinnen-Lizenzen und damit einen Anstieg von 12,6% im Vergleich zum Vorjahr. Zur Saison 2022/23 lag dieser Wert noch bei 197.780 gemeldeten Spielerinnen.

Zur zahlenmäßigen Einordnung ist dabei wichtig zu wissen, dass es in Frankreich ähnlich wie auch in Deutschland bis 1970 diskriminierende Verbote und Einschränkungen des Frauenfußballs gab, sodass es erst seit den 70er-Jahren offizielle Aufzeichnungen zu registrierten Spielerinnen gibt. Im Jahr 1970 betrug die Anzahl der im Verein gemeldeten Fußballerinnen gerade einmal 2.170. Bei Betrachtung der Entwicklung der letzten 50 Jahre ist damit ein konstanter, aber marginaler Anstieg zu verzeichnen.

Die Gesamtanzahl der registrierten Spieler*innen in Frankreich liegt derzeit bei 2,3 Millionen.

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