Frauen-WM 2027: Sieben deutsche Städte bewerben sich als Austragungsorte
Von Daniel Holfelder
Am 6. Juli beginnt die diesjährige Frauen-Europameisterschaft. Das Turnier wird in England ausgetragen, die Elf von Bundestrainerin Martina Voss-Tecklenburg trifft in der Vorrunde auf Dänemark, Spanien und Finnland.
Bei einem der nächsten großen Frauen-Turniere möchte der DFB gerne selbst die Gastgeberrolle einnehmen. Dafür hat man sich mit dem belgischen und niederländischen Verband zusammengetan und will gemeinsam die Frauen-WM 2027 austragen.
Nachdem bisher schon feststand, dass die deutschen Austragungsorte aufgrund der Nähe zu den belgischen und niederländischen Mitstreitern in Nordrhein-Westfalen liegen sollen, haben nun sieben Städte ihre Bewerbung eingereicht. Aachen, Dortmund, Duisburg, Düsseldorf, Gelsenkirchen, Köln und Mönchengladbach würden die WM gerne in ihre Stadien holen. "Nach den zwei großen Fußballturnieren der Herren ist es nun an der Zeit, dem Frauenfußball die Plattform zu bieten, die er verdient hat", erklärte etwa Gelsenkirchens Oberbürgermeisterin Karin Welge. (zitiert via kicker)
Gegenwärtig plant der deutsche Verband mit bis zu vier Spielstätten. Die interessierten Städte müssen daher ein überzeugendes Konzept vorlegen. Neben einem Motivationsschreiben liegt das Hauptaugenmerk auf dem Thema Nachhaltigkeit. "Unser Anspruch ist es, die Spielorte zu finden, die ein Weltklasse-Frauenfußballturnier in Deutschland ausrichten können. Nicht nur auf infrastruktureller Ebene stellen wir uns hier höchsten Anforderungen, gerade auch das Thema Nachhaltigkeit, insbesondere für Frauenfußball, ist dabei ein ganz entscheidender Aspekt", betonte Generalsekretärin Heike Ullrich in einer offiziellen DFB-Mitteilung.
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