Frankreich nominiert nach: Gladbachs Thuram nun doch bei der WM dabei
Von Daniel Holfelder
Für Marcus Thuram geht der WM-Traum nun doch in Erfüllung. Der Gladbacher wurde von Didier Deschamps als letzter Spieler in den französischen Kader berufen.
Das berichtet die französische Sportzeitung L'Équipe und wurde mittlerweile offiziell bestätigt. Frankreichs Nationaltrainer Didier Deschamps hatte bei der offiziellen Bekanntgabe seines Aufgebots zunächst nur 25 von 26 möglichen Spielern berufen und darauf hingewiesen, dass er für den endgültigen Kader bis Montag um 19 Uhr Zeit habe.
Den freien Platz nimmt nun der 25-jährige Angreifer ein, der bislang vier Mal für Les Bleus auflief. Thuram wird wie seine Kollegen am heutigen Montag im Leistungszentrum des französischen Verbandes in Clairefontaine mit der WM-Vorbereitung beginnen.
Der Sohn von Weltmeister Lilian Thuram hat die Nominierung seinen starken Leistungen in der Bundesliga-Hinrunde zu verdanken. Der Gladbacher Stürmer steht mit zehn Toren auf Platz zwei der Torjägerliste und hat in allen Pflichtspielen 17 Scorerpunkte (13 Tore, vier Assist) gesammelt. Zuletzt zeigte er beim 4:2 gegen Borussia Dortmund eine starke Leistung.
Zudem kann Thuram mit seiner Vielseitigkeit glänzen. In den Augen des französischen Trainerstabs, so die L'Équipe, ist der Rechtsfuß auf allen Offensivpositionen einsetzbar. Bei der Borussia spielte Thuram in den vergangenen Jahren auf den Außenbahnen, rückte aber unter dem neuen Trainer Daniel Farke ins Sturmzentrum.