Fortuna äußert sich zu Raman-Gerüchten

Fortuna Düsseldorf beendete die abgelaufene Saison 2023/24 denkbar schlecht: Erst im Elfmeterschießen scheiterte die Truppe von Daniel Thioune in der Relegation am VfL Bochum und dem Aufstieg in die Fußball-Bundesliga. Umso erfreuter dürften die Fans der Fortuna sein, dass der Saisonstart in die neue Zweitliga-Saison erfolgreich gemeistert werden konnte.

Auf einen souveränen 2:0-Sieg gegen Bundesliga-Absteiger Darmstadt 98 zum Auftakt gab es am vergangenen Samstag im ersten Heimspiel der Saison ein 0:0-Unentschieden gegen die formstarken Karlsruher. Das Relegationsdrama scheint also nicht mehr in den Köpfen der Spieler zu stecken. Vielmehr meldet sich die Fortuna nach zwei Spieltagen mit vier Punkten und Tabellenplatz vier direkt wieder im Aufstiegsrennen an.

Die beiden Auftaktpartien gegen Darmstadt und Karlsruhe haben aber auch eines gezeigt: Nach dem Abgang von Topscorer Cristos Tzolis und dem verletzungsbedingten Ausfall von Mittelstürmer Vincent Vermeij (Fersenverletzung) fehlt es Fortuna Düsseldorf in der 2. Bundesliga noch an Durchschlagskraft und Torgefahr.

Dabei Abhilfe leisten könnte ausgerechnet ein ehemaliger Fortune: Benito Raman. Der 29-jährige Belgier, der zwischen 2017 und 2019 bereits zwei Spielzeiten in Düsseldorf verbrachte, befindet sich übereinstimmenden Medienberichten zufolge in Gesprächen mit den F95-Verantwortlichen über eine Rückkehr an den Rhein.

Dort erlebte Raman seine erfolgreichste Zeit im Profifußball. 2017/18 hatte er mit zehn Saisontoren und drei Vorlagen zunächst großen Anteil an der Rückkehr in die Bundesliga und 2018/19 sorgte er erneut mit zehn Ligatreffern für den souveränen Klassenerhalt. Anschließend wechselte der flexible Offensivspieler für zehn Millionen Euro zu Schalke 04, wurde dort aber nie glücklich. Im Sommer 2021 kehrte er nach Belgien zu RSC Anderlecht zurück, seit Winter 2023 spielt er in der Türkei für Samsunspor.

Die Rheinische Post berichtete zuletzt, dass die Rückholaktion von Raman schon am kommenden Mittwoch perfekt sein könnte. Eine Aussage, die die Bild und Transferexperte Florian Plettenberg am Sonntag jedoch widerlegten. Beide schrieben zwar von laufenden Verhandlungen, von einer Einigung sollen beide Vereine jedoch noch ein gutes Stück entfernt sein.

Passend dazu erklärte Fortuna-Sportdirektor Christian Weber im Gespräch mit der Bild: "Wir brauchen nicht über Benito an sich zu sprechen. Ein torgefährlicher Spieler, der nicht als klassischer Neuner agiert, wird uns guttun. Es gibt den ein oder anderen Kandidaten. Aber es ist nichts auf der Zielgeraden, so dass wir zeitnah etwas verkünden können. Das wird noch den ein oder anderen Tag dauern. Aber ich bin überzeugt, dass wir richtig gute Lösungen finden, um die Quantität und Qualität in der Offensive zu erhöhen."