Formkrise wegen Beziehung? Für Adeyemi geht die Kritik "zu weit"

Karim Adeyemi
Karim Adeyemi / Soccrates Images/GettyImages
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In der bisherigen Saison weiß Karim Adeyemi noch nicht zu überzeugen. Zuletzt wurde so manche Fan-Kritik laut, dass er zu sehr von seiner Beziehung zur Rapperin Loredana abgelenkt sei. Diese Kritik geht dem Offensivspieler aber zu weit.

In der vergangenen Rückrunde war Karim Adeyemi ein wichtiger Eckpunkt der Offensive des BVB. Im Rennen um die Meisterschaft, aber auch zuvor in der Champions League, zeigte er regelmäßig gute Leistungen. In der bisherigen Spielzeit kann er diese Leistungen aber nicht wiederholen.

Dass der 21-Jährige von den ersten sieben Liga-Partien nur zwei aus der Startelf heraus absolviert hat, während er bei zwei Spielen über die volle Distanz nur auf der Bank saß, ist dahingehend ein sehr deutliches Zeichen, das somit auch von Edin Terzic ausgeht. Adeyemi weiß noch nicht zu überzeugen.

Formkrise wegen seiner Beziehung? Adeyemi wehrt sich gegen die Vorwürfe

Manch ein Fan bringt sein Leistungstief mit seiner Beziehung zur Rapperin Loredana in Verbindung. So wird ihm zurzeit häufig vorgeworfen, sich kaum noch auf den Fußball zu fokussieren. Stattdessen stünden öffentliche Inszenierungen, etwa über Instagram und Tiktok, für ihn im Fokus. Es ist ein Vorwurf, der sich inzwischen regelmäßig durch die Kommentare in den sozialen Netzwerken zieht.

"Ich sehe ein paar Sachen, die geschrieben werden", kommentierte Adeyemi diesen Vorwurf in einer Presserunde der U21-Nationalmannschaft nun.

Der dreifache A-Nationalspieler führte aus: "Ich habe jetzt dazu noch nicht Stellung genommen. Wenn gegen mich Kritik geübt wird, ist es gar kein Problem. Wenn es aber gegen Familie, Freunde oder jetzt meine Freundin geht, geht das dann auch für mich zu weit."

Denn das seien seiner Meinung nach "die letzten Leute, die [an der Formkrise] irgendeine Schuld haben". Die Kritik gegen ihn selbst sei grundsätzlich "immer okay", weil er derjenige sei, "der auf dem Platz steht und zurzeit mal nicht so gut spielt". Aber: "Niemand anderes ist daran schuld."

Für ihn stehe nun im Fokus, wieder an seine gute Form anzuknüpfen und somit auch auf dem Platz wieder überzeugen zu können. Die Zeit bei der U21-Auswahl, die er eher als Chance und weniger als Degradierung sehen möchte, soll ihm dabei helfen. Anschließend will er sich auch in Dortmund wieder ins positive Rampenlicht und in die Gunst von Terzic spielen.


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