Fohlen-Innenverteidigung: Trotz Elvedi-Verbleib ein Risiko

Zwischenzeitlich schien ein Wechsel von Nico Elvedi zu den Wolverhampton Wanderers wieder ein Thema zu werden. Mittlerweile deutet aber vieles auf einen Verbleib bei Borussia Mönchengladbach hin.
Nico Elvedi
Nico Elvedi / Christof Koepsel/GettyImages
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Zu Beginn des Transfersommers galt ein Verbleib von Nico Elvedi bei Borussia Mönchengladbach - wie auch schon im letzten Sommer - als eher unwahrscheinlich. Erneut zeigten sich die Wolverhampton Wanderers aus der englischen Premier League am Abwehrspieler interessiert. Doch wie bereits im vergangenen Jahr, konkretisierte sich dieses Interesse nicht.

Mittlerweile steht der Verbleib wieder im Fokus. Auch der kicker spricht davon, dass die aktuelle Tendenz dafür spricht. Natürlich ist angesichts des traditionellen Wahnsinns der letzten zwei Tage auf dem Transfermarkt nichts auszuschließen, doch würde ein Last-Minute-Wechsel von Elvedi inzwischen überraschen.

PSV mit verbessertem Angebot für Itakura

Trotzdem bedeutet das nicht, dass die aktuelle Innenverteidigung der Borussia auch in dieser personellen Zusammensetzung bleibt. Denn während es um Elvedi keine akuten Gerüchte gibt, wird noch an Ko Itakura gebaggert. Noch immer soll die PSV Eindhoven an einer möglichen Verpflichtung des Japaners arbeiten (90min berichtete). Die Bild berichtet am Donnerstagvormittag davon, dass PSV mit einem neuen Angebot nachgelegt hat. Gladbach winken nun 15 Millionen Euro Ablöse plus Boni.

Klar ist: Egal, ob es nun schlussendlich Elvedi oder Itakura treffen würde, wäre ein Abgang eines Innenverteidigers sehr riskant. Eigentlich wollte sich Gladbach in der Abwehrzentrale sogar noch verstärken. Dahingehend zeichnet sich bislang aber nicht wirklich etwas ab. Eine Rückkehr von Maximilian Wöber ist zu teuer, Bochums Bernardo derzeit verletzt. Der Ex-Herthaner Jordan Torunarigha könnte eine kostengünstigere Alternative sein.

So oder so wäre ein etwaiger Itakura-Verkauf, wenngleich für eine potenziell attraktive Ablösesumme, durchaus gefährlich. Selbst mit ihm (oder einem Ersatz für ihn) ginge die Fohlenelf mit lediglich vier Innenverteidigern in die Saison. Und auch die Außenverteidiger-Positionen sind nicht gerade üppig besetzt.


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