Flüchtet Balerdi im Sommer vor Favre?

Wie lange bleibt Balerdi noch beim BVB?
Wie lange bleibt Balerdi noch beim BVB? / DeFodi Images/Getty Images
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Leonardo Balerdi hat beim BVB keinen leichten Stand. Die Bild behauptet, dass der Argentinier im Sommer weg ist, falls Lucien Favre Cheftrainer der Schwarz-Gelben bleibt.

Im Januar 2019 verpflichtete der BVB einen jungen Argentinier für die Abwehr. Sein Name: Leonardo Balerdi. Seine Ablösesumme: über 15 Millionen Euro. Viel Geld für einen Youngster, den hierzulande eigentlich kein Fan auf dem Schirm hatte und der vor seinem Wechsel insgesamt erst fünf Profispiele absolviert hatte. Aber gut, der BVB ist schließlich dafür bekannt, hochtalentierte Nachwuchstalente aus dem Hut zu zaubern.

Bislang muss man allerdings festhalten, dass sich der Transfer des Gauchos noch nicht bezahlt gemacht hat. Das liegt nicht zwingend am Spieler selbst, denn fairerweise muss man sagen, dass Lucien Favre dem 21-Jährigen so gut wie kein Vertrauen schenkt. Statt Balerdi endlich mal ins kalte Wasser zu werfen, baute Favre in den vergangenen Monaten in der Abwehrzentrale lieber auf einen extrem fehleranfälligen Manuel Akanji oder eine Aushilfslösung a la Julian Weigl.

Balerdi bekommt beim BVB unter Favre keine Chance

Unterdessen wurden die Rufe der Fans immer lauter, dass auch Balerdi endlich mal eine Chance verdient habe. In den 16 Monaten, die der Verteidiger nun in Dortmund ist, durfte er insgesamt für gerade einmal 19 Minuten (!) bei den Profis ran - da ist es logisch, dass es so nicht weitergehen kann. Irgendwann wird ein Tapetenwechsel für Balerdi unvermeidbar, denn mit 21 Jahren kann man durchaus gewisse Einsatzzeiten erwarten.

Bislang kann Balerdi nur beim Training jubeln.
Bislang kann Balerdi nur beim Training jubeln. / TF-Images/Getty Images

Und so schreibt die Bild bereits: "Bleibt Favre auch über den Sommer hinaus BVB-Trainer, steht Balerdi vorm Dortmund-Aus." Ergänzend fügt das Boulevardblatt hinzu, dass auch ein Leihgeschäft denkbar ist, "um dem Preisverfall noch etwas entgegen zu wirken" - doch die Zusammenarbeit hatten sich Balerdi und die Dortmunder bislang sicherlich anders vorgestellt.