Florian Kohfeldt bleibt Trainer von Werder Bremen
Von Stefan Janssen
Der SV Werder Bremen hat in der Trainerfrage eine Entscheidung getroffen: Florian Kohfeldt wird am Freitag im Pokalspiel gegen RB Leipzig und auch darüber hinaus auf der Bank sitzen, das hat die interne Analyse der sportlichen Situation ergeben.
Ein wenig mehr Zeit, um die Trainerfrage zu erörtern, erbat sich Geschäftsführer Fußball Frank Baumann am Wochenende nach dem erneuten schwachen Auftritt von Werder Bremen und der 0:3-Niederlage in Berlin. Am Montagabend verkündete der Klub dann eine Entscheidung: Florian Kohfeldt wird auch weiterhin auf der Trainerbank der Norddeutschen sitzen.
"Wir sehen Florian und die Mannschaft in der Verantwortung, bereits im Pokal gegen Leipzig am Freitag eine deutliche Reaktion zu zeigen und die Trendwende mit Blick auf die letzten Bundesligaspiele zu schaffen", erklärte Baumann in einer vom Verein veröffentlichten Erklärung. Die ausschlaggebenden Gründe seien "Florians Qualitäten als Trainer, sein Wille, die Aufgabe anzugehen, und das absolut intakte Verhältnis zwischen Florian, der Mannschaft und dem kompletten Staff" gewesen.
Bereits am Sonntag hatte sich die Geschäftsführung lange beraten und die sportliche Situation analysiert, wohl auch gemeinsam mit Kohfeldt, wie Deichstube schreibt. Am Montag wurde die Analyse dann fortgesetzt, mit dem Ergebnis, dass es keinen Trainerwechsel geben wird.
Werder ist nach sieben Niederlagen in Folge wieder mitten im Abstiegskampf der Bundesliga angekommen, der Vorsprung auf den Relegationsplatz beträgt nur noch einen Zähler. Das Restprogramm beinhaltet noch Bayer Leverkusen, den FC Augsburg und Borussia Mönchengladbach. Zudem stehen die Bremer am Freitag im Halbfinale des DFB-Pokals gegen RB Leipzig.