Finanzspritze: So will der HSV 30 Millionen Euro investieren - Bericht
Von Franz Krafczyk
Auf der außerordentlichen Mitgliederversammlung des Hamburger SV am Samstag stimmten die 450 anwesenden Mitglieder für einen Rechtsformwechsel der HSV Fußball AG in die Rechtsform der HSV Fußball AG & Co. KGaA.
Nun kann der HSV eine Wandelschuldverschreibung in Höhe von 30 Millionen Euro von Milliardär Klaus-Michael Kühne komplett in Anteile der neuen KGaA umwandeln. Der HSV-Investor erhält dadurch weitere 8 Prozent der Anteile und steht nun bei 21,4 Prozent.
Doch wie geht der HSV mit der Finanzspritze um? Laut der Bild-Zeitung soll Finanz-Vorstand Eric Huwer bereits einen konkreten Plan ausgearbeitet haben: Zwischen acht und zehn Millionen sollen in ein neues, komplett überarbeitetes Catering-Konzept fürs Stadion fließen, zudem sollen auch digitale Projekte mehr gefördert werden.
Außerdem möchte sich der HSV, der offenbar aus den Fehlern der vergangenen Jahre gelernt hat, ein wenig Geld beiseite legen: "Rücklagen zu bilden wurde in den vergangenen 20 Jahren versäumt", so Huwer, der das Geld mit Bedacht einsetzen will: "Wir sind noch nie so nah an einem schuldenfreien HSV. Es wird auch weiterhin keine Wetten auf die Zukunft geben."
Investitionen in den Zweitliga-Kader sollen weiterhin nach Absprache mit Sportvorstand Jonas Boldt erfolgen. Große Transfers sollten die Fans aber auch mit den 30 Millionen nicht erwarten.
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