"Finanzielle war eher zweitrangig": Baumann erklärt Keita-Transfer
Von Oscar Nolte
Mit der ablösefreien Verpflichtung von Naby Keita ist dem SV Werder Bremen ein Transfer-Coup gelungen. Sportchef Frank Baumann hat mittlerweile die Hintergründe des Transfers gesrochen.
Ein Handgeld in nicht bekannter Höhe und ein Jahresgehalt von 1,5 Millionen Euro - zu diesen Konditionen hat sich Werder Bremen mit Naby Keita einen echten Unterschiedsspieler geangelt. "Es ist nichts Verrücktes, was wir gemacht haben und passt in die Zielvorgaben, was das Gehaltsbudget betrifft", erklärte Sportchef Frank Baumann nun im Gespräch mit dem kicker. "Das Finanzielle war in dem Fall eher zweitrangig."
"Naby und seinem Umfeld ging es darum: Was passt sportlich und vom Umfeld? Wo kann er sich wohlfühlen, wo seine Stärken auf den Platz bringen?", erklärte Baumann im Anschluss Keitas Motivation für einen Wechsel nach Bremen. Eine nicht unerhebliche Rolle hat Kaderplaner Johannes Jahns gespielt, der Keita seinerzeit zu RB Salzburg holte.
Angesichts der Euphorie, die sich in Bremen gerade breit macht, bemühte sich Baumann aber darum, den Keita-Transfer richtig einzuordnen: "Wir haben eine Chance genutzt, die sich uns aufgetan hat, einen Spieler für uns zu gewinnen, der in den letzten Jahren in der Champions League gespielt hat - und darüber sind wir happy. Aber mehr ist es dann auch nicht. Es ist nicht so, dass wir direkt mit einer anderen Zielsetzung in die Saison gehen werden."