Finanzielle Entlastung: Christian Keller mit guten Nachrichten beim 1. FC Köln
Von Yannik Möller
Der 1. FC Köln zieht sich langsam aber sicher aus dem Finanz-Schlamassel heraus. Bereits die nächste Saison wird dem Klub wieder mehr Einnahmen einbringen.
Geschlossene Stadien, ein ruhender Spielbetrieb und somit keine TV-Gelder und anschließend noch eine lange Zeit lang mit sehr wenigen Zuschauern: Die Auswirkungen der Corona-Politik haben vielen Vereinen finanziell zugesetzt. Da war der 1. FC Köln keine Ausnahme, sondern eher ein Extrem-Beispiel.
Während alle Klubs mit Einbußen zu kämpfen hatten, gehörte Köln zu denen, die sich gegen die drohende Insolvenz stemmen mussten. Dafür wurden unter anderem in naher Zukunft ausstehende Sponsoren-Zahlungen vorgezogen.
Keller bestätigt bessere Aussichten: "Erweitert unseren Handlungsspielraum"
Die Folge: Der Effzeh hat diese eigentlich regelmäßigen Einnahmen aktuell nicht zur Verfügung gehabt. Das hat sich auf die Möglichkeiten für die letzten Transferphasen ausgewirkt. Und auch in diesem Sommer muss der Bundesligist ganz genau überlegen, welche Spieler nicht doch verkauft werden könnten und welcher Neuzugang einen Einsatz des wenigen Geldes wirklich wert ist.
Die gute Nachricht: In derartigen Extrem-Szenarien muss der Effzeh bald nicht mehr denken. Ab dem nächsten Sommer sind die Einnahmen wieder als regulär anzusehen.
Das bestätigte Geschäftsführer Christian Keller gegenüber der Bild: "Aus der jetzt kommenden Saison wurden letztmalig Erträge aus dem Sponsoring bereits zu Pandemiezeiten vorgezogen. Das heißt, dass alles, was wir ab der Saison 2024/25 verdienen, auch wieder bei uns ankommt. Das erweitert dann unseren Handlungsspielraum."
Das wird auch Steffen Baumgart freuen. Bislang konnte der Geschäftsführer seinem Trainer seine eigentlich angedachten Wunschspieler nie verpflichten. Schon im Voraus musste ein, zwei Regale tiefer nach kostengünstigen Akteuren gesucht werden.
Weitere Nachrichten rund um den Effzeh: