Finanz-Boss gibt Update - 1. FC Köln plant Winter-Transfers
Von Franz Krafczyk
Der Abstieg aus der Bundesliga hat den 1. FC Köln nicht nur sportlich, sondern auch finanziell getroffen. Daher ist es wenig verwunderlich, dass die Kölner so schnell wie möglich in die erste Liga zurückkehren möchten. Doch sollte es in diesem Jahr nicht mit dem Aufstieg klappen, wäre es wohl kein Beinbruch.
"Der FC kann auch ein zweites Jahr eine sehr ambitionierte Aufstiegsmannschaft aufbieten, ohne dabei ins Risiko zu gehen", konnte Finanz-Boss Philipp Türoff auf dem Mitgliederstammtisch am Dienstagabend Entwarnung geben. Der 47-Jährige versprach: "Und selbst wenn es ein drittes Jahr bräuchte, sind wir vollkommen leistungsfähig und können auch dann eine schlagkräftige Truppe aufstellen."
Einen Absturz in die Bedeutungslosigkeit, den viele Fans noch im Sommer befürchtet hatten, konnte Türoff damit ausschließen. Der Sparkurs hat die Geißböcke zwar sportlich in die 2. Liga geführt, aber auch dafür gesorgt, dass die Kölner das vergangene Geschäftsjahr wieder mit einem Gewinn abschließen konnten. Laut Bild erwirtschaftete der Effzeh rund zehn Millionen Euro, nach einem Plus von 12,4 Millionen Euro im Vorjahr.
Keller kündigt Transfers an - Ein "Topstürmer" soll kommen
Die schwarzen Zahlen sorgen auch dafür, dass der Effzeh bald auf dem Transfermarkt aktiv werden kann. Nach der Transfersperre dürfen sich die Kölner ab Januar wieder mit Spielern verstärken. Damit soll im Winter die Wahrscheinlichkeit auf einen direkten Wiederaufstieg erhöht werden.
"Wir haben uns nach dem Deadline-Day direkt am Samstag mit allen Scouts zusammen gesetzt und unseren Schattenkader angeschaut und geguckt, was aus den Spielern geworden ist, die für uns interessant sind", verriet Geschäftsführer Christian Keller.
Laut Bild planen die Kölner in jedem Fall mit einem "Topstürmer". Zusätzlich könnten auch ein Sechser sowie ein weiterer Spieler für die Innen- oder Außenverteidigung kommen.
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