"Finale? Hört sich gut an!" - Die Stimmen zu Wolfsburgs 3:2 gegen Arsenal

Wolfsburg feiert den Finaleinzug
Wolfsburg feiert den Finaleinzug / Richard Heathcote/GettyImages
facebooktwitterreddit

Die Frauen des VfL Wolfsburg stehen im Finale der UEFA Women's Champions League. In einem packenden Halbfinal-Rückspiel setzten sich die Wölfinnen in der Verlägerung mit 3:2 beim FC Arsenal durch. Die Stimmen zum Spiel im Überblick, zitiert via vfl-wolfsburg.de & dem YouTube-Kanal des VfL:

Trainer Tommy Stroot:

Wolfsburgs Trainer Tommy Stroot war vor allem stolz auf seine Mannschaft. "Hier mit 0:1 hinten zu liegen, wieder zurückzukommen und dann vor dieser Kulisse bis zum letzten Moment die Überzeugung zu haben, das Ganze so durchzudrücken – das ist alles andere als selbstverständlich", betonte er.

Stroot weiter: "Ich freue mich riesig für die Mädels. Aus diesem Spiel können wir unheimlich viel mitnehmen. Und natürlich werden wir alles dafür tun, auch das Finale für uns zu entscheiden"

Jill Roord: "Krasses Spiel!"

Jill Roord, der Torschützin zum wichtigen 1:1, ging es nach Abpfiff genauso wie den meisten Fans. "Krasses Spiel! Ich bin ein bisschen overwhelmed", sagte die Niederländerin. "Für die Zuschauer war es ein überragendes Spiel. Aber für uns war es schon spannend."

Zum bevorstehenden Finale erklärte Roord: "Das ist ein Traum! Ich bin unglaublich glücklich, dass wir es geschafft haben. Ich freue mich auf das Spiel!"

Pauline Bremer: "Eine Achterbahnfahrt"

"Champions League-Finale: Wie hört sich das an?", wurde Siegtorschützin Pauline Bremer gefragt. Die Angreiferin antwortete: "Hört sich sehr gut an! Können wir mit leben! Ich bin echt noch sprachlos. War ein krass spannendes Spiel. Wahnsinn, ging hin und her, eine Achterbahnfahrt."

Ihren entscheidenden Treffer schilderte Bremer wie folgt: "Ich kann es gar nicht fassen. Jule [Brand] überragende Vorarbeit, nimmt der Verteidigerin den Ball ab. Ich habe einfach gesehen, dass der lange Pfosten komplett blank war und bin durchgelaufen. Ich habe einfach nur gehofft, dass sie ihn vor der Abwehr lang spielt. Und so war's dann letztlich auch. Ich habe ihn einfach irgendwie über die Linie geschoben."

Alexandra Popp: "Sehr, sehr stolz!"

"Ich habe fast gar keine Kraft zu feiern", gab Alexandra Popp zu, die nach ihrer Verletzungspause über die kompletten 120 Minuten auf dem Feld gestanden hatte. "Das Spiel war brutal anstrengend, brutal hart."

Zu Siegtorschützin Pauline Bremer, die in der Regel nur wenig Spielzeit bekommt, sagte Popp: "Ich weiß, es ist extrem hart für manche Spielerinnen, oft auf der Bank zu sitzen. Jetzt haben wir gesehen, wofür sie da sind. Das freut mich so brutal, dass nicht die getroffen haben, die immer treffen. Das macht mich sehr, sehr stolz."