Bericht: FIFA-Direktor Arsene Wenger will die Abseitsregel revolutionieren!

Arsene Wenger arbeitet einem Bericht aus England zufolge an einer Revolutionierung der Abseitsregel. Wengers Gedanken dürften auf viel Zuspruch treffen.
Arsene Wenger
Arsene Wenger / Angel Martinez/GettyImages
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Als Direktor für globale Fußballförderung beim Weltverband FIFA ist Arsene Wenger verantwortlich für die Entwicklung des Fußballs. Darunter fällt auch die Arbeit an möglichen Regeländerungen, um das Spiel zu verbessern. Aktuell schraubt Wenger einem Bericht der englischen Times zufolge an einer Revolutionierung der Abseitsregel.

Wengers Idee: strafbares Abseits soll künftig davon abhängen, ob es einen Abstand zwischen dem Stürmer und dem letzten Spieler der gegnerischen Mannschaft gibt. Im Moment der Ballabgabe müsste demnach mindestens ein Körperteil auf gleicher Höhe mit dem verteidigenden Spieler sein, damit es strafbares Abseits ist. Im Artikel der Times wird der nötige Abstand zwischen den beiden Spielern für ein strafbares Abseits treffend als "Tageslicht" bezeichnet.

Bei Spielern, Funktionären und Fans dürfte die geplante Regeländerung auf viel Zuspruch treffen. Bis heute ist es nahezu unmöglich, den genauen Moment des Abspiels abzupassen, oftmals sind die durch den VAR getroffenen Entscheidungen für oder wider Abseits abhängig von Nuancen. Durch die "Tageslicht"-Regel würde es in Zukunft einfacher sein, Abseits klar festzustellen. Zudem würde die neue Regel den Stürmern taktisch mehr Möglichkeiten geben und vor allem die Freiheit, im richtigen Moment starten zu können, ohne dass Milimeter über Abseits oder kein Abseits entscheiden. Für Verteidiger wäre es künftig viel schwieriger, Gegenspieler ins Abseits zu stellen.

In dem Bericht heißt es, dass die Regel "so bald wie möglich" durchgesetzt werden soll.