Fiete Arp wechselt zu Holstein Kiel
Von Jan Kupitz
Fiete Arp verlässt den FC Bayern München: Der Angreifer wird für ein Jahr in die 2. Liga zu Holstein Kiel ausgeliehen!
Es gab viele Stimmen, die Arps Wechsel zum FC Bayern im Jahr 2019 kritisch beäugten. Der Angreifer, der 2017 mit der U17-Fritz-Walter-Medaille in Gold ausgezeichnet wurde und der jüngste Bundesliga-Torschütze in der Geschichte des Hamburger SV ist, erlag allerdings den Lockrufen des Rekordmeisters - bei einem kolportierten Jahresgehalt von fünf Millionen Euro keine Überraschung.
Doch zum Durchbruch in München hat es für Arp bislang nicht gereicht. Im vergangenen Sommer einigte sich der Youngster mit dem FC Bayern sogar darauf, nicht mehr dem Profikader anzugehören, sondern sich stattdessen permanent in der zweiten Mannschaft behaupten zu wollen. Doch auch dort kam er letztlich nur auf fünf Tore in 30 Einsätzen.
Für den 21-Jährigen schien daher ein Tapetenwechsel am besten - und so kommt es nun auch. Holstein Kiel, das erst in der Relegation am Aufstieg gescheitert war, sichert sich Arps Dienste für ein Jahr auf Leihbasis.
"Nach Gesprächen mit Fiete und seinem Management haben wir entschieden, Fiete für eine Saison an Holstein Kiel auszuleihen. Fiete hat beim FC Bayern bisher leider nicht zeigen können, was in ihm steckt, bedingt auch durch zwei langwierige Verletzungen, die ihn sowohl im ersten als auch im zweiten Jahr die Saisonvorbereitung gekostet haben. Bei den Kielern hat er die Chance auf eine Luftveränderung und wir hoffen, dass er seine Qualitäten neu entwickeln kann. Ich möchte mich bei Holstein Kiel für den guten Austausch bedanken", erläutert Sportvorstand Hasan Salihamidzic den Wechsel.
Arp erklärt: "Ich freue mich wahnsinnig über die Möglichkeit, hier in Kiel, nahe meiner Heimat, zu arbeiten. Gerade in der vergangenen Saison hat Holstein mit erfrischendem Fußball für Aufsehen gesorgt. Nun habe ich große Lust, als Teil des Teams dazu beizutragen, diesen so erfolgreichen Weg mitzugestalten."
Beim FC Bayern besitzt Arp noch einen Vertrag bis 2024.