Offiziell: Felix Uduokhai wechselt nach Istanbul
Von Jan Kupitz
Nach 1860 München, dem VfL Wolfsburg und FC Augsburg geht es für Felix Uduokhai erstmals ins Ausland: Besiktas Istanbul hat die Verpflichtung des Innenverteidigers bekannt gegeben. Laut FCA-Angaben handelt es sich um eine Leihe mit Kaufpflicht.
Dass Uduokhai den FCA in diesem Sommer verlässt, ist keine allzu große Überraschung. Schon frühzeitig war bekannt geworden, dass er eine neue Herausforderung sucht und den Schritt zu einem größeren Verein gehen möchte.
Die Augsburger konnten dabei einen guten Deal aushandeln, obwohl Uduokhai nur noch bis 2025 gebunden war: Laut Sky-Angaben liegt die fällige Ablöse bei 5,3 Millionen Euro, hinzu kommen mögliche Boni in Höhe von zwei Millionen Euro. Außerdem konnte sich der FCA eine Weiterverkaufsbeteiligung von 20% sichern.
Mit Keven Schlotterbeck hatten die Augsburger in diesem Sommer schon frühzeitig einen neuen Verteidiger an Bord holen können.
"Der Verein war seit Juni darüber informiert, dass ich eine neue Herausforderung anstrebe, auch nachdem wir uns im vergangenen Jahr dazu entschieden hatten, noch eine weitere Saison gemeinsam zu bestreiten", so Uduokhai zum Abschied. "Jetzt endet meine Zeit beim FCA, auf die ich mit großer Dankbarkeit zurückblicke. Ein besonderer Dank gilt den Verantwortlichen, die meinen Wunsch respektiert haben und immer bestrebt waren, eine gute Lösung für alle zu schaffen. Diese haben wir mit diesem Wechsel nun gefunden."
Sportdirektor Marinko Jurendic ergänzte: "Nachdem Felix im letzten Sommer den nächsten Schritt in seiner Karriere noch nicht vollziehen konnte, haben wir uns gemeinsam auf eine weitere Zusammenarbeit verständigt. Mit 33 Pflichtspielen in der vergangenen Saison ist es Felix gelungen, die angestrebt stabile Saison zu spielen und ein wichtiger Eckpfeiler unseres Teams zu sein. Wir waren immer in einem konstruktiven Austausch und haben gemeinsam daran gearbeitet eine Win-Win-Situation für alle Parteien zu schaffen. Dies ist nun der Fall, sodass wir den Wechsel zu Besiktas unterstützen konnten."