"Fehler gemacht": Carro korrigiert Preisschild-Aussagen über Wirtz
Von Dominik Hager
Florian Wirtz ist nicht nur eines der größten europäischen Talente, sondern auch das Aushängeschild schlechthin von Bayer 04 Leverkusen. Demnach ist die Werkself natürlich nicht bestrebt, den Youngster ziehen zu lassen.
Folgerichtig hat Leverkusen-Geschäftsführer Fernando Carro seine Preisschild-Aussage zum Offensiv-Talent auch wieder einkassiert. "Da habe ich einen Fehler gemacht. Eigentlich hat Florian Wirtz kein Preisschild", führte er im ZDF Sportstudio aus.
Carro verwies anschließend mit einem Schmunzeln an die in Spanien üblichen Mega-Ausstiegsklauseln. "Wäre ich beim FC Barcelona oder bei Real Madrid, würde ich von einer oder zwei Milliarden Euro sprechen", meinte er.
Carro verwundert mit Interviews in spanischen Medien
Zuvor hatte Carro in den spanischen Medien mit Interviews für Aufsehen gesorgt. Unter anderem erklärte er gegenüber der AS, dass die Werkself im Sommer wohl "einen größeren Verkauf tätigen" werde. Nur so könne man zwei oder drei Neuverpflichtungen tätigen und den Kader wieder breiter gestalten. Im Gespräch mit Radio Marca nannte er zudem eine Summe von mindestens 150 Millionen für Florian Wirtz, bei der man ins Grübeln kommen würde. Dies ist zwar noch immer ein enorm hoher Betrag, in der heutigen Zeit aber gar nicht so utopisch.
Klar dürfte sein, dass Carro nicht Wirtz mit einem möglichen Sommer-Verkauf gemeint hat. Dies dürfte eher Spieler wie Jeremie Frimpong, Edmond Tapsoba oder eventuell auch Jonathan Tah betreffen, sollten diese einen Wechsel forcieren. "Wenn kein Spieler weg will, würden wir auch gerne alle behalten", betonte Carro im ZDF.
Bayer 04 dürfte nach der Champions-League-Qualifikation, dem Einzug ins Europa-League-Halbfinale und dem Einzug ins Pokal-Finale auch finanziell nicht so schlecht dastehen.
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