Fehler bei der Kaderplanung? Salihamidzic wehrt sich gegen Kritik

Hasan Salihamidzic
Hasan Salihamidzic / Stefan Matzke - sampics/GettyImages
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Der FC Bayern befindet sich in der schwersten Phase seit Jahren. Neben Oliver Kahn steht vor allem Sportvorstand Hasan Salihamidzic unter Druck. Vor dem Hertha-Spiel stellte sich der Ex-Profi der Kritik.

Im Interview mit DAZN ging Salihamidzic in die Offensive. "Natürlich sind wir selbstkritisch. Unterstellen Sie, dass wir mit Kritik nicht umgehen können?", entgegnete der 46-Jährige auf eine Frage von Moderatorin Laura Wontorra.

Salihamidzic weiter: "Wir sind dafür zuständig den Kader zu bauen und natürlich war das Ausscheiden in der Champions League und im DFB-Pokal nicht gut, aber jetzt wollen wir in den letzten Spielen zeigen, dass wir noch Meister werden können. Ich bin trotzdem der Meinung, dass wir einen Top-Kader haben."

Natürlich würden sich seine Führungskollegen und er Gedanken über mögliche Verbesserungen machen. "Wir sind so, dass wir immer reflektieren, dass wir uns immer über unsere Arbeit Gedanken machen. Natürlich nehmen wir die Kritik an, wenn sie angebracht ist. Wie jetzt, wenn die Ergebnisse wegbleiben. Wir haben aber auch den kühlen Kopf, Entscheidungen zu treffen."

Als Wontorra auf das Champions League-Aus gegen Manchester City zu sprechen kam, wurde Salihamidzic deutlich: "War das jetzt eine Frage? Natürlich sind wir damit nicht zufrieden. Die Erwartungen waren hoch, aber wir müssen jetzt schauen, dass wir das noch erreichen, was möglich ist."

Auf die zunehmende Präsenz von Uli Hoeneß an der Säbener Straße angesprochen, sagte der Sportvorstand: "Der Uli ist oft an der Säbener Straße. Ich denke, da wird zu viel hereininterpretiert. Uli hat mit Thomas Tuchel gequatscht, Hallo gesagt. Er war auch bei mir im Büro und wir haben diskutiert. Uli denkt natürlich an seinen Herzensklub." Hoeneß war am Mittwoch überraschend auf dem Trainingsplatz aufgetaucht und hatte das Gespräch mit Trainer Thomas Tuchel gesucht.

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