FCK vor Transfer von Flügelstürmer aus Belgien - Bericht

Anderthalb Tage vor Transferschluss verstärkt sich der 1. FC Kaiserslautern wohl nochmal auf den Flügelpositionen. Der Japaner Daisuke Yokota soll von KAA Gent ausgeliehen werden.
Daisuke Yokota
Daisuke Yokota / Isosport/MB Media/GettyImages
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Zwei Siege und ein Unentschieden. Mit sieben von neun möglichen Punkten ist der 1. FC Kaiserslautern trotz anfänglicher Zweifel der Fans erfolgreich in die neue Ära unter Cheftrainer Markus Anfang gestartet. Die Pfälzer befinden sich nach drei Spieltagen in der 2. Bundesliga auf Augenhöhe mit dem Tabellenführer SC Paderborn, liegen einzig aufgrund der schlechtesten Tordifferenz (+2) "nur" auf Platz fünf.

Eine willkommene Abwechslung für den ambitionierten Traditionsklub, nachdem im Vorjahr lange Zeit gegen den Abstieg in die 3. Liga gekämpft werden musste - und damit 2024/25 auch in den kommenden Wochen und Monaten eine sorgenfreie Spielzeit bleiben kann, in der vielleicht sogar oben angegriffen werden kann, steht anderthalb Tage vor Transferschluss (30.08.) nochmal eine Neuverpflichtung vor der Tür.

Genauer gesagt arbeiten die Verantwortlichen des 1. FC Kaiserslautern derzeit laut Bild-Informationen an der Verpflichtung von Daisuke Yokota. Der 24-jährige Japaner mit einer Körpergröße von 1,71 Metern soll für ein Jahr von KAA Gent aus Belgien ausgeliehen werden und den Pfälzer Konkurrenzkampf auf den offensiven Flügelpositionen erhöhen.

Da Cheftrainer Anfang bevorzugt im 4-3-3 oder 4-2-3-1 spielen lässt, werden dort dribbelstarke und schnelle Akteure benötigt. Bislang hat der FCK allerdings nur drei passende Spielertypen unter Vertrag, wobei Aaron Opoku zuletzt verletzt pausieren musste, Kenny Prince Redondo nach Zehen-Verletzung erst wieder in Form kommt und Richmond Tachie noch große Anpassungsprobleme an das neue Spielsystem aufweist.

Eine Leihe von Yokota würde also durchaus Sinn machen, zumal sich der Japaner in Deutschland bereits auskennt. 2018/19 spielte er für die U19 des FSV Frankfurt und anschließend eine Saison für die zweite Mannschaft von Carl Zeiss Jena. 2023 machte er dann mit sieben Toren und einem Assists bei Gornik Zabrze in Polen auf sich aufmerksam, woraufhin KAA Gent im vergangenen Winter für zwei Millionen Euro Ablöse zuschlug.

Bei den Belgiern erlebte Yokota einen holprigen Start, kam zuletzt allerdings mit drei Torbeteiligungen in den ersten sieben Pflichtspielen 2024/25 immer besser in Fahrt. Nun will er wohl die Herausforderung beim 1. FC Kaiserslautern annehmen, denn laut des belgischen Transferexperten Sacha Tavolieri soll sich Yokota mit Stammverein Gent bereits auf eine Leihe in die Pfalz geeinigt haben. Sollte dem tatsächlich so sein, dürfte eine Verkündung des Transfers nicht mehr lange auf sich warten lassen.  


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