FCB-Kaderplaner uneins: Klostermann-Transfer unwahrscheinlich

Der FC Bayern hat durch den anstehenden Verkauf von Benjamin Pavard und der diskutablen Leihe von Josip Stanisic eine Baustelle in der Abwehr erschaffen. Aktuell suchen die Münchner nach einem neuen Rechtsverteidiger, der im Idealfall auch in der Innenverteidigung agieren kann. Als Kandidat gilt der Leipziger Lukas Klostermann. Wahrscheinlich ist ein Transfer des 27-Jährigen aber nicht.

Es dauerte nicht lange, ehe die ersten Klostermann-Gerüchte auftauchten. Zunächst nannten die Münchner AZ und tz den athletischen Abwehrspieler als Kandidaten. Später kamen weitere Medien hinzu. Die BILD rechnet jedoch nicht damit, dass Klostermann tatsächlich nach München wechselt.

Laut Informationen von Christian Falk, Tobi Altschäffl und Nicolas Linner hat die Münchner Transfer-Delegation zwar über Klostermann diskutiert, jedoch herrschte keine Einigkeit darüber, ob der deutsche Nationalspieler die passenden Eigenschaften für den FC Bayern mitbringt. Angesichts der Tatsache, dass die Leipziger keine Schlüsselspieler mehr verkaufen möchten, sei ein Transfer ohnehin unwahrscheinlich.

Jetzt kann man natürlich darüber diskutieren, ob Klostermann in Leipzig ein Schlüsselspieler ist. Dem ist eigentlich nicht so, wenn man die aktuelle Situation und die Vorjahre als Maßstab nimmt. Alleine das zeigt jedoch auch schon, dass es sich beim gebürtigen Gevelsberger um keinen Spieler handelt, der den FC Bayern stärker machen kann. Mit seiner Athletik passt er eigentlich sehr gut nach Leipzig, wohingegen in München seine gewaltigen fußballerischen Defizite noch mehr ins Gewicht fallen dürften. Klostermann ist definitiv kein Mann für Ballbesitzfußball.

Passender wäre da noch Teamkollege Mohamed Simakan, der zudem noch Entwicklungspotenzial besitzt. Die Chance, den 23-Jährigen für einen akzeptablen Preis zu bekommen, dürfte aber äußerst gering sein. Im Gegensatz zu Klostermann, der nur bis 2024 Vertrag hat, ist Simakan bis 2027 gebunden.

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