FC Sevilla arbeitet an Verpflichtung von Bayerns Nianzou
Von Yannik Möller
Offenbar wird Tanguy Nianzou den FC Bayern doch noch verlassen. Der FC Sevilla bemüht sich um eine zeitnahe Verpflichtungen des jungen Verteidigers.
Ursprünglich war es angedacht, dass Tanguy Nianzou in der neuen Saison spürbar mehr Vertrauen und somit auch mehr Einsatzzeiten bekommt. Ein Plan, der sich spätestens mit dem Verbleib von Dayot Upamecano und Benjamin Pavard sowie der gleichzeitigen Verpflichtung von Matthijs de Ligt stark geändert hat.
In der aktuellen Team-Zusammensetzung kann sich der 20-Jährige keinerlei Hoffnung mehr auf Spielpraxis machen. Entsprechend gab es den Umschwung, mindestens seinerseits und womöglich auch intern beim FCB, dass er doch noch abgegeben werden kann.
Nianzou vor Bayern-Abschied - Sevilla hofft auf zeitnahen Transfer
Nun berichtet Transfer-Reporter Fabrizio Romano vom konkreten Interesse des FC Sevilla. Der spanische Klub soll sich bereits in "fortgeschrittenen Gesprächen" befinden. Die Verhandlungen mit den Münchenern laufen. Demnach gibt es die Hoffnung, dass der Transfer bis zum Ende der aktuellen Woche durch sein könnte.
Laut Romano ist Nianzou derzeit das priorisierte Transfer-Ziel des Klubs. Somit sind auch die Bemühungen als groß einzuschätzen.
Mit dem Abgang von Jules Kounde geht Sevilla die Notwendigkeit an, die Innenverteidigung wieder zu stärken. Unklar ist bislang aber noch, ob es sich um einen festen Transfer oder eine Leihe handelt.
Im Falle eines festen Transfers ist vermutlich damit zu rechnen, dass sich die Bayern entweder eine Weiterverkaufsbeteiligung oder gar eine Möglichkeit auf einen Rückkauf sichern lassen.
Nianzou kam im Sommer 2020 ablösefrei von Paris Saint-Germain. Seitdem hat er 28 Pflichtspiele für den FCB absolviert.