FC Schalke: McKennie fehlen die Grätschen

Weston McKennie gehörte in der momentan pausierten Saison bis auf wenige - verletzungsbedingte - Ausnahmen zu den Stützen der Mannschaft des FC Schalke 04 in der Bundesliga. Im Interview mit der vereinseigenen Homepage spricht der 21-Jährige nun über die aktuelle Trainingssituation und seinen Umgang mit der Zwangsunterbrechung.

Weston McKennie verpasste in der laufenden Spielzeit nur fünf Partien für die Schalker. Aufgrund von muskulären Problemen und einer Schulterverletzung war der US-Amerikaner zwischenzeitlich außer Gefecht gesetzt, doch ansonsten stand er regelmäßig in der Startelf. Der Mittelfeldspieler scheint mit der belastenden Situation rund um die Corona-Krise entspannt umzugehen.

Fortnite, FIFA und Akita - McKennie ist beschäftigt und hat Heimweh

Um sich die aktuelle Isolierung so angenehm wie möglich zu gestalten, hat Weston McKennie neben dem obligatorischen Training seine ganz eigenen Beschäftigungen. "Ich trainiere derzeit sehr viel, auch zu Hause mit meinen eigenen Fitnessgeräten. Aber natürlich schalte ich zwischendurch auch immer wieder mal ab. Ich zocke gerne, unter anderem Fortnite und natürlich auch FIFA. Zudem gehe ich gerne mit meinen Hunden spazieren."

""Wenn ich mit meinem Husky unterwegs bin, sitze ich auf dem Fahrrad. Das klappt ganz gut. So kommen wir beide auf unsere Kosten. Meine Akita ist da etwas chilliger. Sie läuft lieber in einem gemütlichen Tempo. Das sind dann tatsächlich Spaziergänge.""

- Weston McKennie

Natürlich vermisse er seine Familie in den USA, die er aufgrund der aktuellen Situation nun schon länger nicht besuchen konnte. "Ich war jetzt fast ein Jahr lang nicht in der Heimat. Mein letzter Aufenthalt dort war im Sommer des vergangenen Jahres. Deshalb hoffe ich, dass ich meine Familie bald wiedersehen und auch in die Arme schließen kann", so der 19-fache Nationalspieler der USA.

McKennie vermisst die Zweikämpfe und ist bereit für den Endspurt

Die tägliche Arbeit ohne den Kontakt zu den Mitspielern fällt McKennie zudem schwer. Er vermisse "ganz klar die Zweikämpfe in einem klassischen Trainingsspiel. Vier gegen vier oder Sieben gegen sieben, da geht es sonst immer heiß her. Einfach mal wieder um den Ball fighten, eine Grätsche ansetzen, das fehlt mir schon sehr."

Doch sollte es bald wieder losgehen, sei McKennie bereit. "Es ist unsere Aufgabe, fokussiert zu bleiben – auch wenn wir nicht wissen, wann genau wieder Fußball gespielt werden kann. Ich bin auf jeden Fall bereit und habe das Ziel, die Saison erfolgreich abzuschließen."