Meré-Ersatz: Köln hat Chabot im Visier
Von Jan Kupitz
Da Jorge Meré beim 1. FC Köln unmittelbar vor dem Abgang steht, muss ein neuer Innenverteidiger her. Julian Chabot ist aktuell der heißeste Kandidat.
Der Wechsel von Jorge Meré zum Club America ist nur noch Formsache. Laut dem GBK spart der 1. FC Köln dadurch nicht nur ein Millionen-Gehalt, sondern erhält auch eine Ablöse im hohen sechsstelligen Bereich, die durch erfolgsabhängige Bonuszahlungen den siebenstelligen Bereich überqueren kann.
Um den Abgang des Spaniers aufzufangen, hat der Effzeh laut übereinstimmenden Medienberichten von Bild und Sport1 den Deutschen Julian Chabot ins Visier genommen. Der 23-Jährige ist ehemaliger U21-Nationalspieler (vier Länderspiele) und steht aktuell bei Sampdoria Genua unter Vertrag. Dort ist Chabot allerdings kein Stammspieler, weshalb die Geißböcke Hoffnung auf eine Verpflichtung haben.
Die Kölner planen wohl zunächst ein Leihgeschäft bis Saisonende. Dazu, so ergänzt die Bild, ist auch eine Kaufoption anvisiert, um Chabot bei passenden Leistungen an sich binden zu können.
Das Problem: Laut dem Boulevardblatt hat es sich der Effzeh zum Ziel gesetzt, Neuzugänge mit einem "Mini-Gehalt" auszustatten, das bei maximal 720.000 Euro liegt. Für Bundesliga-Verhältnisse kein sehr attraktives Salär.
Steffen Baumgart bestätigte bei Bild-TV: "Wir versuchen die Gehälter anzupassen. Natürlich geht das nicht sofort. Aber bei den Spielern, die kommen und bleiben sollen, wird das angepasst."
Daher werde es schwieriger, konkurrenzfähig zu bleiben, wie der Effzeh-Coach ausführte: "Dass uns das im Moment schwerer fällt, sieht man auch daran, dass der ein oder andere Spieler uns schon abgesagt hat und woanders hingeht."