1. FC Köln: Chancen auf Modeste-Verbleib bei 50%
Von Jan Kupitz
Hinter der Zukunft von Anthony Modeste steht weiterhin ein großes Fragezeichen. Die Chancen auf einen Verbleib beim 1. FC Köln sollen bei lediglich 50% liegen.
Obwohl Modeste in der Domstadt noch einen Vertrag bis 2023 besitzt, ist es alles andere als sicher, dass er auch über den Sommer hinaus für die Geißböcke auf Torejagd geht. Hintergrund: Der Franzose wünscht sich mehr Sicherheit für seine Zukunft - sprich einen längerfristigen Vertrag.
Wie Sky erfahren hat, möchte Modeste ein neues Arbeitspapier, das mindestens bis 2024, womöglich sogar bis 2025 datiert ist. Konkrete Gespräche oder gar ein Angebot für eine Verlängerung gab es vonseiten der Kölner aber noch nicht - erst in den kommenden Wochen sollen Gespräche mit seinem Berater und dem neuen Geschäftsführer Christian Keller stattfinden.
Sky-Reporter Florian Plettenberg schätzt die Chancen auf Modestes Verbleib auf lediglich 50% ein - denn wie schon im Winter gibt es aus der Wüste Interesse an seinen Diensten. Auch in der Türkei steht Modeste offenbar hoch im Kurs.
Effzeh-Coach Steffen Baumgart hatte Anfang April erklärt, dass er seinen Torjäger natürlich gerne halten würde, gleichzeitig aber auch erklärt, "dass der Verein das Sagen haben und das Tempo vorgeben muss".
"Es ist ja auch nicht so, dass es Tony schlecht geht", führte Baumgart gegenüber der Kölner Rundschau aus. "Tony hat in Köln einen Anschlussvertrag als Trainer über einen langen Zeitraum. Ich kenne viele, die diesen Vertrag gerne haben würden."
Ein Abgang des mit 15 Saisontoren besten Torschützen der Geißböcke wäre nichtsdestotrotz ein schwerer Schlag für den Verein. Hinter Modeste rangiert Abräumer Allyes Skhiri mit vier Toren auf Platz zwei der vereinsinternen Torschützenliste.