Keine FC-Tore wegen Karneval? Baumgart überrascht mit Aussage

Der 1. FC Köln hat aus den vergangenen vier Partien nur einen Punkt geholt und dabei keinen einzigen Treffer erzielt. Herrscht seit Karneval immer noch Katerstimmung bei den Geißböcken? Steffen Baumgart überrascht nun mit seiner Aussage.

Der letzte Bundesliga-Erfolg der Kölner liegt bereits fünf Wochen zurück, kurz bevor der berühmte Karneval losging. Damals gewann der Effzeh überraschend mit 3:0 gegen Eintracht Frankfurt. Doch seitdem ging (fast) nichts mehr, vor allem offensiv: Bis auf den Punktgewinn bei Union (0:0) sah das Team von Steffen Baumgart in allen Partien schlecht aus, gegen Stuttgart, Wolfsburg und Bochum gab es drei Niederlagen. Seit Karneval wurde zudem kein eigenes Tor mehr erzielt.

Herrscht also immer noch Katerstimmung bei den Kölnern? Steffen Baumgart möchte aus den Feierlichkeiten jedenfalls Konsequenzen ziehen: "Ich will keinem in Köln zu Nahe treten. Aber ich habe beim FC jetzt meine Erfahrungen mit dem Karneval gemacht und ich kann abschließend sagen: Das hat uns nicht gut getan. Das muss ich definitiv feststellen", gab der Trainer auf der Pressekonferenz vor dem Auswärtsspiel in Dortmund (via Bild) zu.

Mit Blick aufs nächste Jahr kündigte er Konsequenzen an: "Ob es die Erkältungen waren, oder einige Veranstaltungen, die alle sicherlich sehr gut waren und dazu gehören – in der Zukunft werde ich versuchen, einiges anders zu machen."

Schwerwiegende Ausfälle plagen die Kölner weiterhin

Dass der Karneval für die schwachen Leistungen der vergangenen Wochen nicht verantwortlich ist, dürfte trotzdem klar sein. Das Hauptproblem der Kölner dürfte weiterhin das Lazarett sein: Der Effzeh muss seit Wochen auf wichtige Leistungsträger wie Mark Uth, Luca Kilian oder Jan Thielmann verzichten. Auch Ersatzkeeper Timo Horn könnte am Samstag ausfallen.

Baumgart macht seinen Jungs jedoch Mut und blickt mit Vorfreude auf die kommende Partie beim Tabellenzweiten der Bundesliga: "Wir machen in letzter Zeit wenig Tore, trotzdem war die Leistung nicht schlecht. Wir müssen weiter daran arbeiten und werden weiter unseren Weg gehen. Ich freue mich über jedes Bundesligaspiel. Ich habe das Glück, alle 14 Tage in einem Stadion zu sein, das von den Emotionen her das Beste ist, was es gibt", so der 51-Jährige.

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