Köln und Andersson: Die Zeichen stehen auf Abschied
Von Daniel Holfelder
Vor anderthalb Jahren wechselte Sebastian Andersson für 6,5 Millionen Euro zum 1.FC Köln. Richtig glücklich wurde der Schwede bislang nicht. Ein Abschied im Sommer scheint beschlossene Sache.
Bei Ex-Verein Union Berlin hatte Andersson noch für große Furore gesorgt und in seinem ersten Bundesligajahr satte zwölf Treffer zum Klassenerhalt der Eisernen beigesteuert. Grund genug für den 1.FC Köln, tief in die Tasche zu greifen und den Schweden zum neuen Mittelstürmer zu machen.
Nach gerade einmal fünf Toren in 56 möglichen Bundesligaspielen ist die Ernüchterung allerdings groß - beim Effzeh ebenso wie bei Andersson selbst. Der Schwede wirkt frustriert und scheint mit dem Kapitel Köln bereits abgeschlossen zu haben.
Sebastian Andersson: Wechsel in die Türkei scheiterte im Sommer
Bereits im vergangenen Sommer wollte der 30-Jährige die Geißböcke verlassen und sein Glück in der Türkei versuchen. Der geplante Wechsel zu Antalyaspor scheiterte jedoch im letzten Moment. Vermeintlich soll Andersson den Medizincheck beim türkischen Klub nicht bestanden haben. Der damalige Effzeh-Sportchef Jörg Jakobs hatte dieses Gerücht jedoch dementiert.
Kurz zuvor war bekannt geworden, dass der Schwede aufgrund von Knieproblemen sogar um die Fortsetzung seiner Karriere bangen müsse. Der Express wollte in diesem Zusammenhang von einer Invaliditätsversicherung erfahren haben, die der 1.FC Köln wegen Andersson abgeschlossen habe.
Seine Knieprobleme hat Andersson dem Vernehmen nach überwunden. Ob der Angreifer, dessen Vertrag 2023 ausläuft, dennoch über den Sommer hinaus in Köln bleiben wird, ist derzeit mehr als zweifelhaft.
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