Bornauw-Poker zwischen Köln und Wolfsburg - Wird Lacroix zum Trumpf-Ass?

Der VfL Wolfsburg pokert um Sebastiaan Bornauw
Der VfL Wolfsburg pokert um Sebastiaan Bornauw / INA FASSBENDER/Getty Images
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Der Poker um Sebastiaan Bornauw ist im vollen Gange. Der 1. FC Köln braucht dringend Ablöse-Einnahmen, der VfL Wolfsburg will den 22-jährigen Belgier unbedingt verpflichten. Wer bei den Verhandlungen um einen Deal das bessere Blatt hat, ist aber noch offen.


Fakt ist, die Vorstellungen liegen noch weit auseinander. Während der Effzeh mindestens 15 Millionen Euro fordert, lag das jüngste VfL-Angebot bei acht Millionen Euro. Viel zu wenig für die Kölner, wie Alexander Wehrle gegenüber der Bild bestätigte: "Wir haben Daniel Van Buyten [Bornauws Berater, Anm. d. Red.] mitgeteilt, dass das Angebot für uns nicht akzeptabel ist und wir uns vorstellen können, dass Sebastiaan in der nächsten Saison weiter für uns spielt."

Bei einem bis 2024 gültigen Vertrag und einem geschätzten Marktwert von zwölf Millionen Euro wird es spannend zu sehen sein, in welche Richtung die Ablöse ausschlagen wird. Dass der Innenverteidiger wechselt, scheint so gut wie sicher zu sein. Ob am Ende aber tatsächlich die Wölfe den Zuschlag bekommen, ist noch offen.

Lacroix könnte für Durchbruch im Bornauw-Poker sorgen

Vieles könnte auch an der Zukunft von Maxence Lacroix hängen. Der 21-jährige Franzose will Wolfsburg verlassen und sich RB Leipzig anschließen. Die Wölfe fordern für den Shootingstar wohl mindestens 25 Millionen Euro. Öffentlich bekräftigte man gar, dass man ihn nicht ziehen lassen möchte.

Maxence Lacroix, Justin Kluivert
Maxence Lacroix will nach Leipzig wechseln / Cathrin Mueller/Getty Images

Am Ende wohl nur eine weitere Fußnote im Innenverteidiger-Poker zwischen den Klubs. Sollte RB das Angebot nochmals erhöhen und der Franzose wechseln, wäre das für den Effzeh die beste Nachricht. Denn dann würde der Transfer-Druck auf den VfL weiter wachsen. Eine Ablöse im Bereich des Marktwerts sollte es mindestens sein.