FC-Coach Baumgart stichelt gegen Hollerbach
- Köln wollte Benedict Hollerbach eigentlich verpflichten
- Wechsel zu Union Berlin hakt
Von Yannik Möller
Benedict Hollerbach sollte eigentlich zum 1. FC Köln wechseln, sagte dann aber doch noch ab. Dass sein zuletzt angedachter Wechsel zu Union Berlin hakt, scheint bei Steffen Baumgart für etwas Genugtuung zu sorgen.
Es schien bereits in nahezu trockenen Tüchern zu sein: Benedict Hollerbach sollte und wollte sich dem 1. FC Köln anschließen und damit die 2. Bundesliga, in der er nach dem Aufstieg mit Wehen Wiesbaden gespielt hätte, direkt überspringen.
Unter anderem war es die Transfersperre des Erstligisten, die einem frühzeitigen Wechsel den Riegel vorschob. Inzwischen ist diese Sperre ausgesetzt worden. Mittlerweile hat sich Hollerbach jedoch andere Optionen, abseits des Effzeh gesucht. Nach anfänglich guten Verhandlungen mit Union Berlin scheint es jedoch an den letzten Details zu hapern.
"Klare Meinung": Baumgart nicht überrascht über ausbleibenden Hollerbach-Wechsel
Das wiederum scheint für Steffen Baumgart durchaus eine kleine Genugtuung zu sein. Auf die Frage, ob der 22-jährige Angreifer dadurch erneut eine Option für den Effzeh werden könnte, antwortete er gegenüber Sky: "Nö. Der Spieler hat uns abgesagt, nachdem wir uns einig waren. Dazu habe ich eine klare Meinung."
Dann führte er aus: "Und dass es mit Union hakt, das hätte ich vorher sagen können. Aber so ist das Leben."
Diese Aussage wollte er nicht wirklich näher erläutern. Stattdessen erklärte Baumgart: "Wenn du dich entscheidest, dann entscheidest du dich - aber alles gut. Wir gehen schon wieder die nächste Tür an, also alles okay. Benedict ist ein guter Spieler, er wird seinen Weg gehen. Und nochmal: Dass es mit Union hakt, hätte ich vorher sagen können."
Dass Baumgart damit nicht unbedingt Union selbst meint und auch seinen eigenen Ex-Klub als Spieler nicht als einen schwierigen Verhandlungspartner bezeichnet, dürfte wohl auf der Hand liegen.
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